Zürich – St. Gallen 1:1
Für St. Gallen-Joker Fabian Schubert ist der Ausgleichstreffer gegen den FCZ in doppelter Hinsicht speziell: Einerseits fällt er erst in der 98. Minute und nach langer VAR-Überprüfung. Andererseits ists Schuberts erstes Tor seit seinem vor einem Jahr erlittenen Schien- und Wadenbeinbruch. Für eine Note kam der Österreicher gegen den FCZ jedoch zu spät ins Spiel. Der Ausgleich ist jedenfalls der verdiente Lohn für die Leistungssteigerung der Ostschweizer nach dem 0:1 in der 56. Minute. Quintilla als Antreiber, Witzig als Kreativgeist und Abwehrboss Vallci holen sich im Zeidler-Team die Bestnoten ab. Auf FCZ-Seite dominiert die Enttäuschung über den in letzter Minute verlorenen Dreier. Schlecht war die Leistung deswegen nicht: Vor allem der Abwehrriegel mit Kamberi, Katic und Daprelà gefällt, im Mittelfeld haben sich Mathew und Condé festgebissen. Schwung in die Offensive brachte die Pausen-Einwechslung von Antonio Marchesano, der für den ungenügenden Rohner kam. Fazit: Am Ende ein leistungsgerechtes, aus St. Galler-Sicht wegen des späten Ausgleichtores auch glückliches Remis.
Yverdon – Servette 4:1
Servettes Serie von elf Super-League-Spielen ohne Niederlage ist gerissen. Ausgerechnet gegen Aufsteiger Yverdon geht das Team von René Weiler in der leeren Neuenburger Maladière baden. 1:4-Klatsche! Mann des Spiels ist Yverdons Neuzugang Christopher Lungoyi (23), dem ehemaligen Servette-Junior gelingt ein Doppelpack. Der Schlechteste ist ein U21-Natispieler im Servette-Dress.
GC – Luzern 0:1
Den Preis des besten Spielers verdient sich im Letzigrund Ardon Jashari. Nicht, weil er über 90 Minuten die dominante Figur gewesen ist. Sondern vielmehr, weil er in Hälfte zwei sackstark auf einen schwachen ersten Durchgang reagiert und dann die Aktion zum entscheidenden Tor mit einem Traumpass einleitet. Ansonsten spielen viele Luzerner unterdurchschnittlich. Das zeigt sich besonders gut bei Kemal Ademi, dem sehr wenig bis gar nichts gelingt. Und wenn er einmal für ein Kopfballduell hochspringen könnte, kommen die Flanken zu unpräzise. Auf Seiten der Hoppers zeigen Meritan Shabani und Theo Corbeanu in der ersten Halbzeit ihr Können. Sie sind wirblig und sorgen für viel Gefahr. Nach dem Seitenwechsel geben sie aber nach. Eine deutlich konstantere Leistung zeigt Amir Abrashi im Mittelfeld. Viele Paraden zeigen auch die beiden Torhüter. Pascal Loretz hält aber den Kasten sauber, weshalb er sich im Unterschied zu Justin Hammel eine 5 verdient.
Lausanne – Winterthur 2:5
nicht besucht
Anmerkung der Redaktion: Blick benotet nur jene Super-League-Partien, bei denen ein Reporter vor Ort ist.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |