Es ist eine spezielle Woche für Pascal Schürpf (34). Nur wenige Tage nach seinem ersten Einsatz samt Premierentor für GC im Cup steht am kommenden Sonntag (16.30) im Letzigrund das erste Duell gegen seine alte Liebe vor der Tür. Die Hoppers treffen auf den FC Luzern. «Ich freue mich riesig auf ein richtig geiles Spiel zwischen zwei super Mannschaften», sagt der Basler Flügelspieler zu Blick.
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Sechs Jahre lang war Schürpf beim FCL zu Hause. In dieser Zeit avancierte er zum Publikumsliebling und zum viertbesten Torjäger in der Klubgeschichte. Zwar bremsten ihn immer wieder Verletzungen aus. Doch wenn er auf dem Platz stand, dann riss er bis zuletzt seine Mitspieler und Fans mit wie kein anderer. Deshalb verstanden viele nicht, weshalb sein auslaufender Vertrag nicht verlängert wurde.
«Es war eine wahnsinnig geile Zeit»
Schürpf selbst hat die gescheiterten Verhandlungen beim FCL abgehakt. Einen Schuldigen dafür finden, will er nicht. Das sei nicht seine Art. «Das Leben geht weiter. Ich will an die super sechs Jahre denken, die ich in Luzern verbringen durfte. Es war eine grossartige Zeit.»
Als für Schürpf klar wurde, dass das Kapitel FCL endet, kam er mit GC-Sportchef Bernt Haas ins Gespräch. «Er hat jemanden gesucht, der im Kader neben Amir Abrashi eine Leaderrolle einnimmt.» Schliesslich haben sich die beiden Parteien auf einen Einjahresvertrag mit einer Option für eine zusätzliche Saison geeinigt.
Der Start auf dem Campus in Niederhasli verlief allerdings nicht so wie gewünscht. «Bereits im zweiten Training habe ich mich verletzt», erzählt Schürpf. Inzwischen geht es aber aufwärts. «Jetzt brauche ich Spiele, um wieder auf Betriebstemperatur zu kommen.» Gegen Luzern hofft er deshalb auf seine ersten Einsatzminuten in dieser Super-League-Saison.
Das grosse Wiedersehen
Dabei hat er gleich die Gelegenheit auf Wiedergutmachung bei den Hoppers-Fans. Denn sein erstes Tor im FCL-Trikot schoss er bei einem Teileinsatz ausgerechnet gegen den Rekordmeister. Gelingt ihm nun das erste GC-Tor gegen den FCL? Eine Prognose will der Stürmer nicht abgeben – auch wegen dem Karma. «Ich freue mich einfach mega fest, alle wiederzusehen.»
Damit meint Schürpf einerseits die FCL-Fans. Wie sie wohl auf ihn reagieren? «Ich glaube, dass sie den Fokus darauf legen, den FCL anzupeitschen und nicht auf mich.» Andererseits gilt die Vorfreude den ehemaligen Mitspielern. Mit Martin Frydek, Pius Dorn und Konditionstrainer Christian Schmidt, dem er verdankt, dass er noch Fussball spielt, hört er sich noch regelmässig. «Mir gefallen Partien, wenn ich in den anderen Teams den einen oder anderen kenne. Das ist nämlich nicht unbedingt ein Nachteil», sagt Schürpf lachend.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |