«Das Glück wird wieder auf unsere Seite kippen»
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Foda nach Niederlage:«Das Glück wird wieder auf unsere Seite kippen»

FCZ weiter tor- und sieglos
Was Trainer Foda seinen Spielern nach dem Spiel gesagt hat

Auch nach dem dritten Super-League-Spiel der Saison wartet Meister Zürich weiter auf sein erstes Tor. Aber Trainer Franco Foda ist überzeugt, dass es bald mit dem ersten Sieg klappt.
Publiziert: 31.07.2022 um 08:26 Uhr
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Aktualisiert: 31.07.2022 um 09:12 Uhr
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Bei Zürich steht im Sturm auch nach drei Liga-Spielen die Null: Die Stürmer Willy Gnonto (l.) und Aiyegun Tosin treffen auch in St. Gallen nicht.
Foto: keystone-sda.ch
Matthias Dubach

Direkt nach dem Abpfiff kommts im St. Galler Kybunpark zur Rudelbildung der anderen Art. FCZ-Trainer Franco Foda versammelt alle seine Spieler in einem Kreis. Das Ziel: Noch auf dem Platz das geknickte Team sofort wieder aufbauen.

Foda sagt danach: «Natürlich waren wir enttäuscht, aber ich habe der Mannschaft Mut zugesprochen. Es gibt solche Phasen im Fussball. Wir haben keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen.»

Die Phase? Das ist der durchwachsene Zürcher Saisonstart mit fünf Pflichtspielen ohne Sieg. Neben den drei Super-League-Partien ohne ein einziges geschossenes Tor kommt das Aus in der Champions-League-Quali gegen Karabach Agdam hinzu.

«Wir haben alles versucht»

Zwar erspielt sich der Meister in St. Gallen ein gutes Dutzend Torchancen. Aber nach dem Abgang von Goalgetter Assan Ceesay ist weit und breit kein Nachfolger in Sicht. «Ich kann uns nichts vorwerfen», sagt Foda über den Torfluch, «wir haben alles versucht. Aber wenn du keine machst und zwei kriegst, kannst du kein Spiel gewinnen.»

Der Deutsche sah gegen die Espen über weite Strecken den besten Auftritt seines Teams in dieser Saison. Wertlos ist er dennoch. Weil Espen-Keeper Lawrence Ati Zigi, dreimal das Aluminium oder das Zürcher Unvermögen dem ersten Liga-Tor der Saison im Wege stehen.

Ob Zürich mit einer eingespielteren Mannschaft den Bann gebrochen hätte? Man wirds nie wissen, weil Foda wegen der Belastung im Europacup in St. Gallen das Team auf sieben Positionen ändert und einmal mehr das System anpasst.

Aber Foda weiss auch: Nun müssen bald zählbare Resultate her. «Es ist klar, dass wir so rasch wie möglich einen Sieg holen müssen. Ich hoffe sehr, dass es nun am Donnerstag endlich klappt.»

Dann gehts in der Europa-League-Quali im Hinspiel auswärts gegen den nordirischen Meister Linfield. In Belfast, wo Zürich erstmals diese Saison als klarer Favorit in eine Partie steigt, will und muss Foda den Bann brechen.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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