FCZ greift durch und büsst Willy Gnonto
Böse Insta-Entgleisung von FCZ-Youngster

Nach dem Derby-Sieg stellt FCZ-Stürmer Willy Gnonto eine geschmacklose Fotomontage auf Instagram. Dafür wird er vom FCZ gerügt und gebüsst.
Publiziert: 08.02.2022 um 16:28 Uhr
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Aktualisiert: 08.02.2022 um 17:57 Uhr
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FCZ-Youngster Willy Gnonto nach dem Derby-Sieg am letzten Samstag.
Foto: Sven Thomann
Michael Wegmann

Per Flug-Kopfball trifft Willy Gnonto in der 83. Minute im Zürcher Derby zum 3:1 für den FCZ. Der 18-jährige Italiener sorgt für die Entscheidung und sichert dem FCZ den achten Sieg in Serie.

Die Freude beim Leader ist gross. Anscheinend so gross, dass Gnonto kurz die Sinne verliert. Er leistet sich eine böse Entgleisung auf Social Media. Er postet in seiner Instagram-Story eine Fotomontage, auf welcher eine blonde Frau mit GC-Logo auf dem Shirt auf einem Sofa sitzt – hinter ihr posieren drei Männer nur in Unterleibchen und Unterhose, auf welche die Köpfe der FCZ-Derby-Torschützen Tosin, Ceesay und Gnonto «montiert» wurden. Es ist ein abgeändertes, anrüchiges Sujet aus dem Porno-Business. Ohne Worte.

Blick verzichtet auf die Verbreitung des Fotos, weil die Redaktion es als sexistisch und geschmackslos empfindet.

Es dauert zwar nicht lange, bis Gnonto den Eintrag löscht, doch das Bild geht bereits viral, der Schaden ist angerichtet. Beim FCZ nervt man sich über Gnontos Instagram-Entgleisung.

Gnonto muss zusammen mit seinen Eltern noch am Montag im Büro der FCZ-Bosse Heliane und Ancillo Canepa zum persönlichen Gespräch antraben. Ancillo Canepa zu Blick: «Unsere Spieler sind verpflichtet, bei der Nutzung von Social-Media-Kanälen grösste Vorsicht und gesunden Menschenverstand walten zu lassen. Jegliche Art von unangemessenen Posts oder Kommentaren sind strengstens untersagt.»

Canepa: «Wir werden ihn mit empfindlicher Busse sanktionieren»

Dies gelte auch für die jungen Spieler, so Canepa weiter. Und: «Im vorliegenden Fall wurden diese Vorgaben unbedarft verletzt, indem der Spieler eine ihm zugesandte Fotomontage auf Instagram öffentlich machte. Das Verhalten des betroffenen Spielers werden wir mit einer empfindlichen Busse sanktionieren.» Wie hoch empfindlich ist, will man nicht preisgeben.

Nun hofft man beim FCZ, dass sein Sturmjuwel aus der Sache gelernt hat und fortan wieder mit schönen Toren statt mit Insta-Entgleisungen für Schlagzeilen sorgen wird. Am liebsten schon am Sonntag gegen Lugano.

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18
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31
2
FC Basel
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18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
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18
9
30
4
FC Luzern
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18
3
29
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Servette FC
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18
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27
7
FC Sion
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18
6
25
9
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17
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