Schnitzelbank-Vortrag zum Liga-Spitzenspiel am Sonntag
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«D'Basler sage euch z'Luzärn»:Schnitzelbank-Vortrag zum Liga-Spitzenspiel am Sonntag

FCL-Speaker vor Fasnachts-Gipfel gegen Basel
«Würde mich als Shaqiri verkleiden»

Der Spitzenkampf zwischen Luzern und Basel fällt mitten in die Fasnachtszeit. Blick hat die Stadionmoderatoren beider Vereine zu Fasnacht und Fussball befragt. Wer hat die bessere Fasnacht und wer gewinnt das Spiel?
Publiziert: 08.03.2025 um 00:01 Uhr
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Aktualisiert: 08.03.2025 um 10:35 Uhr
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Am Sonntag treffen der FC Luzern und der FC Basel aufeinander.
Foto: TOTO MARTI

Auf einen Blick

  • Spitzenkampf Luzern gegen Basel fällt mitten in die Fasnachtszeit
  • Stadion-Moderatoren diskutieren über Fasnacht und Fussball
  • Basel führt nach 26 Runden die Tabelle an
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Einen besseren Zeitpunkt für den Spitzenkampf vom Sonntag Luzern gegen Basel gibt es nicht. Denn das Duell der beiden Fasnachtshochburgen fällt mitten in die Narrenzeit. Zwar ist die Lozärner Fasnacht bereits vorbei. Doch in Basel stehen die «drey scheenschte Dääg» erst noch an.

Blick wollte herausfinden, welche Stadt die bessere Fasnacht feiert und welches Team die besseren Karten für das Spitzenspiel hat. Zwei, die es wissen müssen, sind die beiden Stadion-Moderatoren Thomas Erni (FCL) und René Häfliger (FCB). Sie sind nicht nur grosse Fussballfans, sondern geniessen auch die jeweilige Fasnacht in vollen Zügen. Erni als passionierter Fasnachtsgänger, Häfliger als aktiver Fasnächtler. Blick hat ihnen fünf lockere Fragen zum Top-Duell gestellt. 

Wer hat die bessere Fasnacht? Luzern oder Basel?

Thomas Erni: Natürlich ist die Luzerner Fasnacht besser. Das sage ich als Stadtluzerner. Aus neutraler Sicht kann ich es aber nicht beurteilen. Denn ich war nie an der Basler Fasnacht. Aber ich habe schon seit langem vor, einmal im Leben hinzugehen.

René Häfliger: Unter dem Strich ist die Basler Fasnacht sicher die gehaltvollere. Der künstlerische, musikalische und kulturelle Aspekt ist unbestritten höher einzuschätzen. Nicht ohne Grund ist sie ein Unesco-Weltkulturerbe. Das alles heisst aber nicht, dass Luzern nicht auch über eine stimmungsvolle Fasnacht verfügt. Ein Besuch steht schon lange auf meiner To-do-Liste. Habe es wegen der vielen Vorfasnachtsveranstaltungen hier in Basel aber noch nie geschafft.

Was hättest du gerne aus der anderen Stadt in deiner?

Thomas Erni: Ich liebe Basler Leckerli. Schon als Kind hatten wir immer eine Packung zu Hause. Und das hat sich bis heute nicht geändert. Entsprechend schön wäre es, wenn die Leckerli eine Luzerner Erfindung wären.

René Häfliger: Sicher den See. Wobei wir das Gewässer in Form des Rheins haben. Dadurch haben wir erst noch ständig frisches Wasser. Man kann zwar nicht mit dem Schiff hinausfahren und chillen. Dafür fühlen wir uns durch das Vorbeifahren der Frachtschiffe mit der weiten Welt verbunden. Was ich aber wirklich von Luzern gerne in Basel hätte, sind die Berge. Die fehlen uns. Das muss man neidlos zugestehen.

Als welche Figur des Gegners würdest du dich verkleiden wollen, um deinem Lieblingsteam einen Vorteil zu verschaffen?

Thomas Erni: Als «Shaq-Attack». Xherdan Shaqiri ist ein Spieler von grosser Klasse. Seit dem letzten Spiel in Luzern Ende September hat er unglaublich performt. Von seinem letzten Besuch in der Swissporarena ist aber nur sein völlig missglückter Freistoss in Erinnerung geblieben. Deshalb würde ich mich als Shaqiri verkleiden und nur solche Pässe ins Niemandsland spielen.

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René Häfliger: Ich würde mich als Trainer Mario Frick verkleiden. Ich schätze ihn sehr. Einerseits aus seiner Zeit als FCB-Spieler, an die ich super Erinnerungen habe. Andererseits wegen seines taktischen Kalküls. Deshalb wäre es wohl der geschickteste Schachzug, wenn ich mich als ihn verkleiden würde und den Spielern in der Garderobe destruktive und falsche Anweisungen gebe.

Glaubst du an den Meistertitel?

Thomas Erni: Natürlich schaue ich auf die Tabelle und träume davon, wie 1989 einen Meistertitel zu feiern. Damals war ich als Jugendlicher im Stadion. Es stehen aber noch viele Spiele aus. Und diese Liga ist unberechenbar. Jeder kann jeden bezwingen. Aber auch ohne Meisterparty bereitet mir dieser FCL derzeit richtig viel Freude. Wegen des schnörkellosen Fussballs von Trainer Mario Frick, wegen der vielen Eigengewächse und wegen der zahlreichen Comebacks in den Schlussminuten.

René Häfliger: Ein klares Ja. Wenn man nach 26 Runden Leader ist, ist es vermessen, etwas anderes zu sagen. Im Wissen, dass es nötig ist, auf den Endspurt hin, mehr Konstanz an den Tag zu legen. Wer das schafft, wird Schweizer Meister.

Wie geht die Partie aus?

Thomas Erni: Ich hoffe auf ein ausverkauftes Stadion mit viel Spektakel. Vor allem hoffe ich aber, dass mich die Partie möglichst wenig Nerven kostet. Das würde bedeuten, dass wir zur Pause 2:0 führen und den Heimsieg in der zweiten Halbzeit sicher nach Hause schaukeln.

René Häfliger: Weil die Basler Fasnacht drei Tage dauert, schiesst der FCB drei Tore. Für jeden Tag ein Tor. Die Luzerner schiessen dagegen eines, weil ich mit meinem Namen «Häfliger» Luzerner Wurzeln habe und höchsten Respekt vor der Luzerner Fasnacht habe. Heisst: Am Ende gibts ein 3:1 für meinen FC Basel.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC
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27
9
48
2
FC Basel
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27
27
46
3
FC Luzern
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27
6
44
4
FC Lugano
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27
4
42
5
BSC Young Boys
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27
8
40
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
27
4
39
7
FC Zürich
FC Zürich
27
-1
39
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
27
6
37
9
FC Sion
FC Sion
27
-6
33
10
Yverdon Sport FC
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27
-17
28
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
27
-11
26
12
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27
-29
20
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