FCB versucht es mit Flammen
Die Geheimnisse hinter den neuen Super-League-Trikots

Während der FC Basel bereits auf die neue Saison brennt, versuchen es Servette und Winterthur mit Tradition. Und YB lässt seine Fans noch auf das neue Trikot warten.
Publiziert: 12.07.2024 um 00:04 Uhr
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Aktualisiert: 12.07.2024 um 10:37 Uhr
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Der FC Basel setzt beim diesjährigen Trikot auf Flammen.
Fussball-Redaktion

Ob für dieses Trikot irgendein FCB-Fan Feuer und Flamme ist? Nach diversen kleineren Brotkrümeln in den sozialen Netzwerken haben die Basler am späten Donnerstagabend endlich ihr erstes Trikot-Geheimnis gelüftet. Im Rahmen eines Team-Events im Europa Park haben die Bebbi ihr neues Auswärtsleibchen präsentiert, das in Weiss mit schwarzen Flammen daherkommt – am Freitagmorgen wird dann das Heimtrikot mit roten Flammen nachgereicht.

«Brenne für dr FCB», so die Botschaft des Trikots, das von der Modedesignerin Anaïs Marti und den Grafikdesignern Julian Bauer und Gregor Brändli entworfen worden ist.

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Das Design von Ausrüster Marcron dürfte die Meinungen spalten. Aber immerhin haben die Basler ein neues Trikot. Denn auch Yverdon bezieht seine Arbeitskleidung vom italienischen Sportartikelhersteller. Die Waadtländer werden die ersten Saisonspiele aber noch im alten Trikot bestreiten müssen, das neue im «American-Style»-Design soll im August vorgestellt werden. Yverdon möchte offenbar wie der FCB etwas ganz Spezielles präsentieren. Oder ist es in diesem Fall nur Hinhalte-Taktik, weil die Leibchen nicht rechtzeitig angefertigt werden konnten?

Ganz so klobig wie das Leitmotiv «Unsere Fans sind ein zentraler Baustein» kommen die Trikots des FC St. Gallen trotz Pixel-Design zum Glück nicht daher. Das Heimtrikot ist wie immer Grün-Weiss, für die Spiele in der Fremde wagen die Espen dagegen etwas. Zwar das gleiche Design, aber in den Farben Schwarz und Mint gehalten. Etwas Besonderes hat sich auch Cupsieger Servette überlegt. Das neue Trikot erinnert stark an jenes aus dem Jahr 2001, als die Genfer letztmals den Pokal in die Höhe stemmen konnten. «Stolz auf die Vergangenheit, bereit für die Zukunft!», lautet darum auch das Motto. Beim Logo setzen die Grenats ebenfalls auf Retro.

Und auch der FC Winterthur lässt sich von seiner Historie inspirieren. Vor genau 20 Jahren liefen die Eulachstädter schon einmal mit dicken, roten Querstreifen auf. Das habe sich damals gut verkauft. Bis jetzt sei das Echo der Fans sehr gut, heisst es.

FCZ wieder meisterlich?

Gleich zwei Teams haben in diesem Sommer einen Ausrüsterwechsel vorgenommen. Luzern geht mit Erreà (Vertrag bis 2029) statt Craft in die neue Saison. Besonders viel wagen die Italiener im ersten Anlauf aber nicht. Sowohl das Heim- als auch das Auswärtstrikot kommt in einem schlichten Design mit einem V-Ausschnitt daher. Wie immer wurde mit den Farben Blau und Weiss gearbeitet.

Nach 22 Jahren hat auch der FCZ seinem Ausrüster Nike den Rücken gekehrt. Die Leibchen der Zürcher werden jetzt von Castore geliefert. Umso erstaunlicher, dass das neue Trikot jenem aus der Meistersaison 2021/022 ähnelt. Gewollt? Nein, nur Zufall. Castore hat dem FCZ mehrere Vorschläge gemacht, die Wahl fiel auf die Nostalgie-Variante.

Beim Stadtrivalen ändert sich vom Design dagegen wenig. Produziert werden die GC-Shirts weiterhin von Capelli. Die Rückseite ist zum ersten Mal seit zwölf Jahren durchgehend in Weiss und Blau aufgeteilt. Neu ist auch der Stehkragen, die Rückennummern bleiben dagegen knall-orange.

Auf Tradition setzt man auch im Tessin. Das klassische weisse «V» kommt auf dem neuen Lugano-Trikot aber eher einem Brustring gleich. Das Auswärtstrikot ist wie so oft das Negativ des Heim-Leibchens. Noch nicht vorgestellt worden ist das dritte Trikot. Hier zeigt sich der Ausrüster Erreà jeweils kreativer. Vor zwei Jahren kleidete er Lugano in Rot ein und letztes Jahr in Gelb.

Noch etwas Gedulden müssen sich die Fans von YB, Lausanne-Sport und dem FC Sion. Alle drei Klubs wollen ihre neue Uniform kommende Woche präsentieren. Die Berner wollen ihr Geheimnis am Mittwoch lüften.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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