Ex-Vaduz-Präsidentin ist jetzt der grösste Fan
«Das Derby gehört zu den grössten Spielen für uns»

Ex-Vaduz-Präsidentin Ruth Ospelt fiebert im Abstiegskampf lautstark mit – und glaubt an den nächsten Coup gegen den «grossen Bruder» St. Gallen.
Publiziert: 24.04.2021 um 14:33 Uhr
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Aktualisiert: 08.05.2021 um 07:57 Uhr
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Daumen hoch: Ruth Ospelt glaubt an den Vaduzer Klassenerhalt.
Foto: Steffen Schmidt/freshfocus
Marco Pescio

Ruth Ospelt weiss genau, welche Brisanz im heutigen Kellerduell zwischen St. Gallen und Vaduz steckt! Das Nachbarschaftsderby hat schon in den Jahren zwischen 2014 und 2017, als die Liechtensteiner unter ihr als Präsidentin in der Super League spielte, die Region bewegt.

Die Duelle im Rheinpark waren ausverkauft, die Partien eng und umkämpft – und in den allermeisten Fällen vermochte der kleine FCV dem «grossen Bruder» ein Schnippchen zu schlagen.

Die Bilanz der Direktbegegnungen in der Super League geht bis heute klar zugunsten der Vaduzer: 15 Spiele, acht Siege! Nur dreimal waren die St. Galler erfolgreich, weitere dreimal ging die Affiche unentschieden aus.

«Das Derby gehört zu den grössten Spielen für uns», sagt Ospelt und fügt an: «Ich habe auch für die nächste Partie gegen den FCSG ein gutes Gefühl!»

«Zuversichtlich für den Endspurt»

Die frühere, langjährige Präsidentin verfolgt die Entwicklung des FC Vaduz nun als Fan. Am Mittwoch war sie gegen Basel erstmals seit Langem wieder mal im Stadion. Ihr lautstarkes «Hopp Vadoz», für das sie bekannt geworden ist, half: Aus einem 0:1-Rückstand wurde letztlich ein 1:1 und ein mitunter wichtiger Punkt für die Endabrechnung.

Zur Aufholjagd der Vaduzer im Abstiegskampf sagt sie: «Sie spielen eine hervorragende Rückrunde. Trainer Mario Frick macht einen fantastischen Job.»

Das Leben im stetigen Kampf um den Ligaerhalt sei man sich in Vaduz gewöhnt: «Deshalb glaube ich, dass Fricks Team mit diesem Druck auch heuer umgehen kann. Ich bin zuversichtlich für den Endspurt.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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