Sie waren als Fussballer absolute Top-Spieler. Thorsten Fink stand mit den Bayern im Champions-League-Final, Alex Frei ist Rekordtorschütze der Schweiz. Was aber nicht heisse, dass man als ehemaliger Profi automatisch auch ein guter Trainer sei, betont Fink. «Als Ex-Spieler musst du hart arbeiten und auf gar keinen Fall denken, dass du schon alles weisst. Du musst offen für Neues sein, dich permanent weiterbilden.»
120 Spiele lang stand Thorsten Fink zwischen 2009 und 2011 beim FC Basel an der Seitenlinie, Alex Frei war damals im Sturm die Tor-Garantie, Meistermacher, Leaderfigur. Ob er damals schon gewusst habe, dass sein Schützling mal Trainer wird? «Nein, das hätte ich nicht gedacht», sagt Fink. Auch weil sich Frei damals auf dem Platz nicht gross mit Taktik beschäftigen musste. «Wenn er vom Sturm ins Mittelfeld kommen und sich belohnen wollte, dann hat er verloren im taktischen Bereich. Ich habe ihm immer gesagt, bleib vorne stehen. Weil Alex war der, der die Bälle reingehauen hat», sagt Fink mit einem Schmunzeln.
«Frei ist ein Macher»
Davon, dass Frei ein guter Trainer werden kann, ist sein Ex-Coach aber trotzdem überzeugt. «Er war noch nie auf den Mund gefallen und das ist als Trainer hilfreich, wenn man mit den Leuten reden kann. Ich glaube schon, dass er einer Mannschaft etwas mitgeben kann, er hat ja viele Erfahrungen als Profi gesammelt.» Zudem sei Frei ein Macher mit Leaderqualitäten. «Das sind gute Voraussetzungen für eine Karriere als Trainer.»
167 Spiele in Rotblau, 108 Tore! Alex Frei holte sechs Titel mit dem FC Basel, ehe er 2013 Knall auf Fall Sportchef beim FC Luzern wurde. Später kehrte der in Biel-Benken wohnhafte Baselbieter als Nachwuchstrainer und Verwaltungsrat ans Rheinknie zurück. 2018 war er für zwei Spiele Interimstrainer. Und 2020 hatte er gar schon einen Vertrag für den Cheftrainer-Posten auf dem Tisch, verliess den Verein aber im Streit, bevor der Deal fix wurde. Weil er das Heu mit der Klubführung um Bernhard Burgener und Roland Heri nicht auf der gleichen Bühne hatte. Für Frei ist dies jedoch abgeschlossen: «Ich hatte ein gewaltiges Problem mit einzelnen Personen, aber nie mit dem FC Basel.» Im zweiten Anlauf wird Frei nun also doch Cheftrainer (Vertrag bis 2024). Davide Callà nimmt er aus Winterthur als Assistenten mit. FCB-Interimscoach Guillermo Abascal wird wohl die Basler U21 übernehmen.
167 Spiele in Rotblau, 108 Tore! Alex Frei holte sechs Titel mit dem FC Basel, ehe er 2013 Knall auf Fall Sportchef beim FC Luzern wurde. Später kehrte der in Biel-Benken wohnhafte Baselbieter als Nachwuchstrainer und Verwaltungsrat ans Rheinknie zurück. 2018 war er für zwei Spiele Interimstrainer. Und 2020 hatte er gar schon einen Vertrag für den Cheftrainer-Posten auf dem Tisch, verliess den Verein aber im Streit, bevor der Deal fix wurde. Weil er das Heu mit der Klubführung um Bernhard Burgener und Roland Heri nicht auf der gleichen Bühne hatte. Für Frei ist dies jedoch abgeschlossen: «Ich hatte ein gewaltiges Problem mit einzelnen Personen, aber nie mit dem FC Basel.» Im zweiten Anlauf wird Frei nun also doch Cheftrainer (Vertrag bis 2024). Davide Callà nimmt er aus Winterthur als Assistenten mit. FCB-Interimscoach Guillermo Abascal wird wohl die Basler U21 übernehmen.
Dass er nun beim FCB anheuert, freut Fink sehr. «Das passt, er ist in Basel eine Identifikationsfigur. Mit seiner Intelligenz kann er den Verein wieder ganz nach vorne pushen. Von heute auf morgen gehts aber nicht, das ist ein Prozess.»
Ganz wichtig sei der Aufstieg mit dem FC Winterthur gewesen, so Fink. «Das war wichtig für seine Akzeptanz als Trainer. Und das gibt Alex Selbstvertrauen.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |