«Es gibt andere Wege und Optionen»
FCL-Wolf fordert Alpstaeg zum Verkauf von Aktien auf

Der Streit beim FC Luzern hat sich am Montag mit zwei Medienmitteilungen zugespitzt. Später äussert sich Stefan Wolf erstmals nach Monaten in einem Kurz-Interview.
Publiziert: 31.10.2022 um 16:37 Uhr
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Aktualisiert: 31.10.2022 um 17:00 Uhr
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Verwaltungsratspräsident Stefan Wolf spricht über den FCL-Streit.
Foto: keystone-sda.ch
Carlo Emanuele Frezza

Blick: Stefan Wolf, wie Bernhard Alpstaeg hat sich auch der Verwaltungsrat des FC Luzern klar positioniert.
Stefan Wolf: Ja, wir haben das getan, um unsere Standpunkte und Fakten aufzuzeigen. Für uns ist es unverständlich, so kritisiert zu werden.

Die Fronten scheinen verhärteter denn je …
Als wir hier begonnen haben, sind wir davon ausgegangen, dass wir als unabhängiger Verwaltungsrat arbeiten können. Aber jetzt scheint das nicht mehr gegeben zu sein. Es ist viel Geschirr zerschlagen worden.

Was fordern Sie denn jetzt genau von Herrn Alpstaeg?
Wir bekennen uns klar zu einem Aktionariatsmodell, welches keinen Mehrheitsaktionär vorsieht. Es stünden genügend Personen da, die Aktien übernehmen würden.

Wer denn?
Ich kann Ihnen jetzt keine Namen nennen. Es sind aber alles Innerschweizer. Das war unsere Anforderung.

Herr Alpstaeg ist unzufrieden mit der gesamten Führung, wieso?
Das wissen wir nicht – wir vermuten, es hat damit zu tun, dass wir seinem Wunsch nach der Entlassung von Remo Meyer nicht nachgekommen sind. Wir haben in den letzten fast zwei Jahren grosse Fortschritte gemacht. Sportlich läuft es gut, die Nachwuchsabteilung trägt Früchte und auch die Fans kommen in Scharen ins Stadion.

Haben Sie noch Hoffnung, dass Sie am Donnerstag nicht von Ihrer Rolle als Verwaltungsratspräsident abgewählt werden?
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wir bereiten nun alles für die Generalversammlung vor und ich hoffe schwer, dass Herr Alpstaeg bis dann doch noch zur Einsicht kommt.

Diese Hoffnung ist schliesslich das einzige, was Ihnen bleibt.
Er ist am längeren Hebel, das ist klar. Wir würden uns wünschen, dass Bernhard Alpstaeg zur Einsicht gelangen würde, dass es andere Wege und Optionen gibt – Wege, die von der ganzen Innerschweiz getragen werden.

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