Wegen der Weltmeisterschaft pausiert die Schweizer Meisterschaft seit Mitte November. Der Urlaub der Sion-Kicker endete am Montagmorgen mit medizinischen und physischen Tests.
Mario Balotelli (32) war allerdings nicht anwesend. Nach einem Urlaub, der ihn um die halbe Welt geführt hatte. Der Italiener ist in dieser Woche auch nicht im Vallée de Joux mit dabei. Obwohl Sion da ein Trainingslager veranstaltet, das sich auf das Teambuilding und die körperliche Vorbereitung konzentriert.
CC klärt wegen Balotelli auf
«Super Mario» wird von einem speziellen Programm profitieren. Dies wird auch für Torhüter Heinz Lindner (Österreich) und Verteidiger Nathanaël Saintini (Guadeloupe) gelten, die mit ihren jeweiligen Nationalmannschaften gespielt haben.
«Er hat darum gebeten, spezifisch arbeiten zu dürfen», erklärt der Walliser Sportdirektor Barthélémy Constantin. «Wir können seine Bedürfnisse verstehen. Er wird nächste Woche wieder zur Gruppe stossen, wenn das Spiel mit dem Ball wieder aufgenommen wird. Mario braucht einen individuellen Plan, um Leistung zu bringen. Dies war in der Vergangenheit bereits bei anderen Spielern des FC Sion der Fall.»
Am Donnerstag wird Sion-Boss Christian Constantin dann konkreter. Balotelli. Von einer Extrawurst oder gar von verlängerten Ferien für den Superstar will CC aber nichts wissen: «Alles Blödsinn. Mario ist in der Schweiz, trainiert zu Hause am Genfersee separat. Der Grund ist ganz einfach: Er ist positiv auf Covid getestet worden. Das ist alles ...»
Erster Telefonkontakt mit Celestini
Im Vallée de Joux ist dieses erste Camp auch die Gelegenheit für den neuen Trainer Fabio Celestini, seine Spieler kennen zu lernen. Celestini: «Es wird nicht viel um Fussball im eigentlichen Sinn gehen. Ich freue mich darauf, mich mit ihnen auszutauschen, in ihren Kopf zu schauen, zu erfahren, wie sie funktionieren.»
Der Waadtländer hatte in der vergangenen Woche mit Balotelli telefoniert. «Mario hat mir einen hervorragenden ersten Eindruck vermittelt, auch wenn es aus der Ferne war. Ich hatte das Gefühl, dass er motiviert und konzentriert war. Ich werde den besten Weg finden müssen, um ihn zu einem festen Bestandteil der Mannschaft zu machen, damit er sich bestmöglich in das Spiel einfügt. Meine offensivere Idee des Spiels könnte ihm auch besser liegen. Wenn mir das gelingt, wäre es das Sahnehäubchen. Aber zuerst muss ich den Kuchen backen.»
«Super Mario» wird beim Start am 22. Januar für das Heimspiel gegen den FC Lugano übrigens gesperrt sein.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |