Burgener tritt als Vereinspräsident ab
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Er bleibt aber FCB-Besitzer
Burgener tritt als Vereinspräsident ab

Mini-Wechsel beim FC Basel: Besitzer Bernhard Burgener tritt als Vereinspräsident ab. Er bleibt aber der starke Mann.
Publiziert: 29.09.2020 um 15:22 Uhr
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Aktualisiert: 02.10.2020 um 17:29 Uhr
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Bernhard Burgener (r.) mit Karli Odermatt beim 3:2 gegen Famagusta.
Foto: Sven Thomann
Andreas Böni

Am 9. November findet die mit Spannung erwartete Generalversammlung des FC Basel statt. Seit Dienstag ist klar, dass Besitzer Bernhard Burgener nicht mehr als Vereinspräsident kandidieren wird.

Auf der Homepage des FC Basel sagt er: «Wir haben an der letzten GV bereits betont, dass die Konstellation des Vereinsvorstands für uns nicht sakrosankt ist und wir diesbezüglich sehr offen für andere Vorschläge der Mitglieder sind. Dies ist nur ein logischer Schritt, um nach den geführten Diskussionen mit den Mitgliedern einen unabhängigen Vereinsvorstand – wie von uns vorausgesagt – vorzuschlagen und zu wählen. Mit den angepassten Statuten in Abstimmung mit den Mitgliedern haben wir jetzt die Voraussetzung dafür geschaffen – das war ein längst überfälliger Schritt.»

Macht bleibt bei Burgener

Sein Entscheid, nicht mehr als Vereinspräsident zu kandidieren, sei keine Reaktion auf die öffentliche Kritik an ihm. «Nein überhaupt nicht. Wir haben diesen Prozess, wie gesagt, bereits vor mehr als einem Jahr anlässlich der letzten GV eingeleitet. Roland Heri und sein Team haben über mehrere Monate in engem Austausch mit diversen Mitgliedern und Fan-Gruppen an verschiedenen Workshops die Statuten überarbeitet. Dabei konnten wir erfreulicherweise eine gute Übereinstimmung finden, die wir an der kommenden Generalversammlung den Vereinsmitgliedern nun vorstellen dürfen.»

Klar ist aber auch: Mit dem Amt als Vereinspräsident ist wenig Macht verbunden. Diese liegt weiterhin bei Burgener (63). Er bleibt Mehrheitsaktionär der Holding und somit auch Chef der FC Basel AG.

«Werde den FCB nicht im Stich lassen»

Seine Austritt sei auch nicht als erster Vorbote eines Rückzuges als Klub-Besitzer zu sehen. «Nein», sagt Burgener, «ich habe mehrfach betont, dass ich den FCB in einer solchen Situation mit all den anstehenden sportlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen sicher nicht im Stich lasse und einfach abgebe. Der Klub, alle unsere Mannschaften und unsere vielen Mitarbeitenden liegen mir sehr am Herzen. Ich bin in der Verantwortung, dass wir das Schiff wieder in ruhigere Gewässer steuern können.»

Neben Burgener stellen sich auch sein Mitarbeiter Peter von Büren, FCB-CEO Roland Heri und auch Legende Marco Streller nicht mehr zur Wahl in den Vereinsvorstand.

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