«Es wurde mit verschiedenen Ellen gemessen»
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Nach Basel-Niederlage:«Es wurde mit verschiedenen Ellen gemessen»

«Können das nicht akzeptieren»
Sforza greift nach FCB-Pleite Schiri an

VAR-Wirrwarr in Genf! Beim Tor von Valentin Stocker greift der Video-Schiri ein, beim Handspiel von Albian Hajdari nicht. Nicht die einzigen Szenen, die hinterher zu reden geben.
Publiziert: 27.09.2020 um 21:57 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2020 um 11:35 Uhr
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Der FC Basel hadert mit den Entscheidungen des VARs im Spiel gegen Servette.
Foto: freshfocus
Stefan Kreis

Fabian Frei (31) kocht! Erst stellt er Schiedsrichter Piccolo noch auf dem Rasen zur Rede, dann knöpft er sich den vierten Offiziellen vor, spielt jene Szene nach, die zum Penalty für Servette führt. Das Handspiel von FCB-Innenverteidiger Albian Hajdari (17).

«Wo soll er mit der Hand hin? Soll er sie in die Hosentasche stecken», fragt Coach Ciriaco Sforza (50). Nur um anzufügen, dass man die Entscheidung des Schiris «nicht akzeptieren» könne. «Ich kann verlieren, aber nur wenn man fair verliert.» Das sei heute nicht der Fall gewesen.

«Der Video-Schiedsrichter hätte bei dieser Szene zwingend zum Einsatz kommen müssen. Warum nehmen wir uns diese Zeit nicht?», fragt Sforza. Schiri Piccolo aber zögert keine Sekunde, zeigt auf den Punkt. Ein umstrittener Entscheid.

Diese Runde war der VAR-Sinn!
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Spielentscheidende Szene:Hier springt der Ball Debütant Hajdari an den Arm

Tor von Stocker aberkannt

In der ersten Halbzeit kommt der VAR hingegen zum Einsatz. FCB-Captain Valentin Stocker trifft zur Führung, Piccolo gibt den Treffer, lässt sich danach aber umstimmen, schaut sich die Szene noch einmal an, sieht ein Foul von Zhegrova, gibt – Minuten nach Stockers Treffer – Freistoss für Servette. Und das zu recht.

Für Sforza gehts drum, dass nicht mit selben Ellen gemessen werde. «Es ist einfach komisch, wenn bei unserem Tor fünf Minuten für eine Entscheidung gebraucht werden, beim Penalty aber sofort entschieden wird.»

Fabian Frei ergänzt, dass es noch eine weitere Ungerechtigkeit gegeben habe. «Cespedes hätte nach einem taktischen Foul mit Gelb-Rot vom Platz fliegen müssen», sagt der Thurgauer. Der Schiri aber lässt Gnade vor Recht walten, stellt dafür mit Jasper Van der Werff (21) einen Basler vom Feld.

Klare Notbremse

Zurecht, weil der Ostschweizer die Notbremse zieht und eine klare Torchance vereitelt. Zuvor hatte Aussenverteidiger Andrea Padula (24) einen katastrophalen Fehlpass gespielt, weswegen die Basler sich nach der Pleite auch an der eigenen Nase nehmen müssen.

In Unterzahl geht bei den Bebbi nach vorne nicht mehr viel, 22:4 Schüsse notieren die Statistiker am Ende, hätten Kone und Co. im Abschluss nicht gesündigt, das Spiel wäre schon früher zu Gunsten von Servette entschieden gewesen.

Und die Schiedsrichter-Diskussionen hätten sich nach dem Spiel wohl erübrigt.

Hier geht es zum Matchbericht Servette – Basel.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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