Ein Jahr FCZ mit Happy Bo
Henriksen ist jetzt besser als Breitenreiter

Vor einem Jahr erschien Bo Henriksen als neuer FCZ-Trainer in der Super League. Die Steigerung unter dem Dänen ist maximal: Vom sieglosen Schlusslicht zum ungeschlagenen Tabellenführer!
Publiziert: 06.10.2023 um 16:55 Uhr
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Bo Henriksen erobert Zürich: Vor einem Jahr übernahm der Däne den FCZ als Schlusslicht, jetzt liegt er an der Spitze.
Foto: Sven Thomann
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Am Dienstag vor einem Jahr übernahm Trainer Bo Henriksen (48) beim FCZ. Seither schreibt der Däne eine Erfolgsstory. Die Bilanz von einem Zürcher Jahr mit Henriksen: Vom Abstiegskandidaten zum Super-League-Leader. 

Als «Happy Bo» den Fehlgriff Franco Foda respektive Interimslösung Genesio Colatrella ablöste, war der FCZ sieglos Letzter. Ein Jahr darauf ist der FCZ unbesiegt Erster. Mehr aufwärts geht nicht. Der FCZ war Flop – jetzt ist der FCZ top.

Mit Henriksens Bilanz fordert Zürich sogar Krösus YB heraus. Letzte Saison war der FCZ in der Phase ab der 11. Runde zweitbeste Mannschaft, nur die Berner waren erfolgreicher. Weil aber der Auftakt als amtierender Meister unter Foda derart schlecht war, spielte der Klub dennoch praktisch die ganze Saison gegen den Fall in die Barrage.

Nur YB ist besser als Zürich

Doch mit der neuen Saison ist dieser Druck weg. Henriksen passte seine Taktik etwas an, lässt jetzt im 3-4-3-System spielen. Die Folge: Bärenstarke 2,11 Punkte im Schnitt für Henriksen. Auch da kann nur noch YB-Trainer Raphael Wicky mithalten, der Meister liegt nach Verlustpunkten einen Zähler vor Zürich.

Selbst André Breitenreiter startete vor zwei Jahren in der Meistersaison nicht derart beeindruckend. Zum selben Zeitpunkt hatte der später meisterliche FCZ zwei Punkte weniger und bereits zweimal verloren. Henriksen in neun Runden noch nie – das ist einmalig in der Klubhistorie. Henriksen: «Rekorde interessieren mich erst in 30 Jahren, wenn ich zurückblicke!»

Zum dänischen FCZ-Märchen passt nur eines nicht. Dass Henriksen offenbar bereits intern deponierte, seinen 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen. Der neue Sportchef Milos Malenovic kündigte aber an, diese Sache bald klären zu wollen. 

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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