Breitenreiter nimmt Abschied von Canepa
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FCZ-Schifffahrt auf Zürichsee:Breitenreiter nimmt Abschied von Canepa

Duo zieht auch nach Hoffenheim
Breitenreiter-Assistenten drohten FCZ mit Kündigung

Nach Meister-Trainer André Breitenreiter ziehen nun auch zwei seiner bisherigen FCZ-Assistenten nach Hoffenheim. Aber bevor der Deal stand, kam es beinahe zum grossen Knall.
Publiziert: 01.06.2022 um 14:46 Uhr
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Aktualisiert: 01.06.2022 um 15:55 Uhr
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Abgang nach dem Meistertitel: Nach einem zähen Ablöse-Poker folgt nun Co-Trainer Darius Scholtysik (l.) Cheftrainer André Breitenreiter nach Hoffenheim.
Foto: TOTO MARTI
Matthias Dubach

Dieser Poker endete fast mit einem Eklat!

Denn der FCZ feilschte mit Hoffenheim verbissen um Co-Trainer Darius Scholtysik (55) und Video-Analyst Fabian Sander (35). Dieses Duo hatte in Zürich im Gegensatz zu Cheftrainer André Breitenreiter (48) keine festgeschriebene Ablöse im Vertrag für einen Bundesliga-Transfer.

Während Breitenreiter lediglich 150'000 Euro kostete, verlangte der FCZ für sein Assistenten-Doppel Scholtysik und Sander zunächst rund eine halbe Million. Der Poker zog sich nun tagelang derart hin, dass die beiden Deutschen gemäss «Kicker» sogar mit einer Kündigung drohten.

Also damit, dass sie ihre laufenden Verträge einfach nach dem Schweizer Obligationenrecht kündigen, dann wären sie nach Ablauf einer Kündigungsfrist einfach auf August ablösefrei nach Hoffenheim gegangen.

Einigung bevor die Anwälte kamen

Allerdings sind befristete Verträge nicht ohne weiteres kündbar. Doch bevor wegen der Breitenreiter-Assistenten sogar noch Anwälte aufmarschiert wären, haben sich Zürich und Hoffenheim nun geeinigt.

Nicht zuletzt, weil man beim FCZ betont, dass auch diese beiden mit ihrer Arbeit im Hintergrund viel Anteil am Meister-Titel haben. «Es konnte eine einvernehmliche Lösung gefunden werden», schreibt der Klub in der Mitteilung zu den Abgängen im Staff.

Nun fliessen allerdings nach Kicker-Informationen nur noch rund 100'000 Euro für Scholtysik und Sander im Paket in die Schweiz.

Der Breitenreiter-Nachfolger in Zürich könnte oder müsste also auch gleich einen Co-Trainer mitbringen. Mit Ex-Schalke-, Hannover-, KSC- und HSV-Trainer Mirko Slomka (54) ist übrigens ein weiterer Deutscher nach Achim Beierlorzer und Thomas Letsch auf dem FCZ-Trainerkarussel aufgetaucht.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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