Diouf top, Zeqiri flop
Natistürmer beim FCB schon wieder auf dem Absprung?

Nach starkem Beginn steht Andi Zeqiri beim FCB schon wieder auf der Abschussliste. Von Mittelfeldjuwel Andy Diouf hingegen schwärmen sie nun schon in Dortmund.
Publiziert: 14.01.2023 um 17:26 Uhr
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Aktualisiert: 15.01.2023 um 10:36 Uhr
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Natistürmer Andi Zeqiri hat beim FCB einen schweren Stand.
Foto: TOTO MARTI

Gegen Freiburg ohne Einsatz, gegen Dortmund im B-Team: Die Bilanz in den zwei Trainingslager-Testspielen ist Sinnbild für Andi Zeqiris Stellenwert im FCB-Angriff.

Rückblick: Im Sommer wurde «Le Zeq» nach der Ausleihe aus Brighton noch mit Brimborium am Rheinknie empfangen. Kurz darauf rettete er Rot-Blau in der Europacup-Quali gegen Bröndby in die Verlängerung und hatte mit einem Doppelpack grossen Anteil am 4:2-Auswärtssieg gegen den FCZ. Doch nach zwei torlosen Ligaspielen im Oktober baute Alex Frei den FCB-Angriff um – zum Nachteil Zeqiris: Der gebürtige Lausanner, unter Murat Yakin zum A-Nationalspieler (7 Einsätze) geworden, musste Bradley Fink den Vortritt lassen.

Während der Winterpause sind Zeqiris Aktien weiter gesunken: Mit Hugo Novoa ist ein weiterer Offensivspieler gekommen, der wie Zeqiri sowohl am Flügel als auch im Zentrum eingesetzt werden kann. Ein deutliches Misstrauens-Signal Richtung Zeqiri. Gemäss Blick-Infos möchte Rot-Blau den Leih-Deal mit Brighton frühzeitig beenden, um Zeqiri so schnell wie möglich loszuwerden.

BVB-Reporter kennen FCB-Trainer nicht

Zum Stellenwert der Super League in Deutschland lässt folgende Episode tief blicken: «Wer ist denn der Trainer der Basler?», will ein Reporter, der Borussia Dortmund begleitet, vor dem Testspiel zwischen BVB und FCB in Marbella wissen. Als Blick ihn aufklärt, folgt das grosse «Aha»: Dass Alex Frei, von 2006 bis 2009 treffsicherer und allseits beliebter Stürmer bei Gelb-Schwarz, seit Sommer den FC Basel trainiert, scheint in unserem Nachbarland nicht die Runde gemacht zu haben.

Zum Stellenwert der Super League in Deutschland lässt folgende Episode tief blicken: «Wer ist denn der Trainer der Basler?», will ein Reporter, der Borussia Dortmund begleitet, vor dem Testspiel zwischen BVB und FCB in Marbella wissen. Als Blick ihn aufklärt, folgt das grosse «Aha»: Dass Alex Frei, von 2006 bis 2009 treffsicherer und allseits beliebter Stürmer bei Gelb-Schwarz, seit Sommer den FC Basel trainiert, scheint in unserem Nachbarland nicht die Runde gemacht zu haben.

«Den muss BVB-Kehl sofort holen»

Während Zeqiri beim FCB keine Zukunft hat, gilt das langfristig wohl auch für Andy Diouf: Im Fall des 19-jährigen Franzosen und Leihspieler von Stasde Rennes jedoch positiv gemeint. Im BVB-Test sorgte das Mittelfeldjuwel mit einem bärenstarken Auftritt nicht nur bei den deutschen Reportern für Staunen. Einer schwärmte: «Was, der ist erst 19? Den muss der Kehl (BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl; d. Red.) sofort holen.»

Diouf wird von der Agentur von Philipp Degen beraten. Gut möglich, dass dieser bald mit Angeboten für Diouf aus Topligen auf seinen Zwillingsbruder und FCB-Präsidenten David zugehen wird. Zwar hat sich Rot-Blau im Leihvertrag mit Rennes eine Kaufoption gesichert – doch spielt Diouf in der Rückrunde und in der Conference League gegen Trabzonspor so auf wie gegen Dortmund, wird er am Rheinknie wohl kaum lange zu halten sein.

«Bin bei einigen mit der Mentalität nicht einverstanden»
3:22
Alex Frei nach Klatsche:«Bin bei einigen mit der Mentalität nicht einverstanden»
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FC Luzern
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