Wandelndes Kunstwerk
FCB-Burger erklärt seine Tattoos

So auffällig wie der Spielstil von Wouter Burger sind seine zahlreichen Tätowierungen. Der FCB-Holländer verrät, was hinter seiner Vorliebe für die Körperbemalung steckt.
Publiziert: 13.01.2023 um 13:49 Uhr
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Aktualisiert: 13.01.2023 um 17:46 Uhr
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FCB-Star Wouter Burger liebt Tattoos.
Foto: TOTO MARTI

Als Wouter Burger im Herbst 2018 sein Profidebüt feiert, ist er erst 17 und sein Körper noch unbefleckt. Tattoos? Waren im Hause Burger erst ab der Volljährigkeit genehmigt. So steil wie seine fussballerische Entwicklung zum Herzstück des Basler Mittelfelds ist seither auch jene von Burger als wandelndes Kunstwerk vorangeschritten. Und noch lange nicht fertig. Der Holländer nimmt Blick mit auf eine Reise über seinen Körper.

Oktopus mit Flaschenpost, rechte Wade
«Wie die meisten meiner Tattoos hat das Motiv keine spezielle Bedeutung, es gefällt mir einfach. Nachdem der Oktopus fertig war, überlegte ich mir eine passende Ergänzung –- und kam auf die Flaschenpost.»

Kreuz, rechter Oberschenkel hinten
«Der Glaube spielt in meinem Leben eine grosse Rolle. Vor dem Essen und vor Spielen bete ich. Früher las ich in der Bibel, heute nur noch selten. Am wichtigsten ist mir, ein guter Mensch zu sein.»

Löwe mit Baby, rechter Oberschenkel vorne
«Mein erstes Tattoo. Löwe ist weder mein Sternzeichen noch mein Spitzname, ich mag die Tiere einfach.»

Schmetterling, rechter Ellenbogen
«Steht für: Freiheit über alles!»

Trikots von Feyenoord Rotterdam und Basel, rechter Oberarm vorne
«Ich habe auch schon für andere Klubs gespielt (Sparta und Excelsior Rotterdam), aber nur diejenigen, die mit einem bedeutenden Karriereschritt verbunden sind, kommen auf die Haut. Feyenoord ist mein Heimatverein, bei dem ich Profi wurde. Der Wechsel nach Basel war der erste Schritt raus aus der Komfortzone in eine fremde Umgebung.»

Geheimcode 222, rechter Oberarm hinten
«Steht symbolisch für die Beziehung mit meiner Freundin, sie trägt das gleiche Tattoo an der gleichen Stelle. Der Code bedeutet: mit der richtigen Person zur richtigen Zeit auf dem richtigen Weg.»

Einige Motive sollen noch dazukommen, einige eingefärbt werden, ehe die Extremitäten auf der linken Körperseite drankommen. Ein Ende? Ist nicht in Sicht. Geht es nach Burger, gilt das auch für seinen sportlichen Aufstieg: Anfang Saison hat er einige Anfragen aus dem Ausland abgelehnt, weil er sich damals ein Jahr nach dem Wechsel nach Basel erst so richtig angekommen fühlte und in dieser Saison den Durchbruch zum Leistungsträger schaffen will. Dazu ist er auf bestem Weg. Eine Zeitung hat im Herbst zum Auf und Ab von Rot-Blau sinngemäss geschrieben: «Spielt Burger gut, spielt der FCB gut. Und umgekehrt.»

In Holland hätten sie ihm früher gesagt, er sei einer für die Bundesliga. «Das wäre toll. Aber auch zur Premier League würde ich nicht Nein sagen», sagt Burger und grinst. Kommts irgendwann so weit, dann ziemlich sicher verbunden mit einem weiteren Tattoo.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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