Bieri hat Teile seiner Aktien verkauft
Der FCL präsentiert gleich neun neue Aktionäre

Josef Bieri hat gleich neun neue Aktionäre an Bord der FCL Holding AG geholt.
Publiziert: 24.05.2023 um 07:37 Uhr
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Aktualisiert: 24.05.2023 um 09:30 Uhr
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Josef Bieri, VR-Vizepräsident der FCL Holding AG, hat gleich neun neue Aktionäre ins Boot geholt.
Foto: keystone-sda.ch

Bewegung im Aktionärsstreit rund um den FC Luzern. Wie die «Luzerner Zeitung» am Mittwochmorgen schreibt, hat VR-Vizepräsident Josef Bieri Teile seiner Aktien an neun namhafte Persönlichkeiten aus der Region verkauft.

Jeweils ein Prozent der Aktien gehen an FDP-Kantonsrat Thomas Meier, Unternehmer Robert Casagrande, Architekt Patrick von Deschwanden, PwC-Luzern-Partner Dominik Birrer, Blue Orchard-Geschäftsleiter Michael Wehrle, EV-Zug-Präsident Hans-Peter Strebel und Josef Bieris Sohn Pascal Bieri, der Mitgründer des Start-ups Planted Foods AG ist.

Zwei alte Bekannte

Ausserdem holt Bieri zwei Rückkehrer ins Boot: Der ägyptische Tourismus-Investor Samih Sawiris und der Luzerner Bauunternehmer Hans Schmid erhalten 10,5 respektive 13 Prozent der Aktien. Sie besassen beide bereits Aktien, hatten diese jedoch 2021 an Bieri verkauft. Bieri selbst behält etwa 17,3 Prozent.

Durch die Einbindung der neuen Aktionäre ändert sich an den Machtverhältnissen aber nichts, Swisspor-Patron Bernhard Alpstaeg ist weiterhin Mehrheitsaktionär. Gemäss Bieri komme man mit der Aktionariatsverbreiterung einem in der Region breit abgestützten FCL aber einen Schritt näher.

«Ein Zeichen der Solidarität»

Ausserdem sende man so ein wichtiges Zeichen: «Es zeigt, dass der Klub allen gehört, dass wir nicht abhängig von einzelnen Personen oder gar ausländischen Investoren sind.» Alle neun Aktionäre wissen, dass sie durch ihr Engagement nicht wirklich Geld verdienen können. Sie machen es aus Verbundenheit zum Klub und der Region – heisst es im Bericht. «Wenn ich auch nach so vielen Jahren wieder in irgendeiner Form Hilfe leisten kann, dann tue ich das gerne», wird Rückkehrer Hans Schmid zitiert. Es sei ein Zeichen der Solidarität und Loyalität gegenüber Bieri und dem FCL.

Auch für Patron Bernhard Alpstaeg ist es ein Zeichen, denn dem Mehrheitsaktionär stehen jetzt gleich neun Gegenspieler gegenüber. (bjl)

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