Fans des FC Luzern und des FC St. Gallen lieferten sich nach dem Spiel gegen Mitternacht am Luzerner Bundesplatz und am Bahnhof massive Auseinandersetzungen. Sie warfen Petarden, Flaschen, Steine und Fackeln gegen die Polizei, teils auch gegen Passanten, wie die Luzerner Polizei mitteilt.
Die Polizei setzte daraufhin Gummischrot, Tränengas und Wasserwerfer ein. «Gemäss ersten Erkenntnissen wurden vier Personen durch die eingesetzten Mittel verletzt», heisst es in der Mitteilung der Polizei. Nach Mitternacht beruhigte sich die Situation und die Fans bestiegen die Extrazüge. Mittlerweile gibt es sieben Verletzte, schreibt das «Tagblatt».
Schon beim Marsch zum Stadion wurden durch Anhänger des FC St. Gallen mehrere Böller, Handlichtfackeln und Rauchpetarden gezündet, teilte die Luzerner Polizei in der Nacht auf Sonntag mit. Auch auf dem Rückweg zündeten die St. Galler Fans Fackeln und Böller, versprayten Fassaden, Gebäude und Fahrzeuge.
Pyro-Fackel in die Menge geworfen
Eine Blick-Leserreporterin berichtet: «Die Fans randalierten, warfen Abfall, Möbel und Glas herum.» Auf einem ihrer Videos ist zu sehen, wie eine Pyro-Fackel in die Menge geworfen wird – ob jemand getroffen und verletzt wurde, ist noch unklar. Gemäss der Leserreporterin hätten die Ausschreitungen rund 15 Minuten gedauert. (neo)