Bern statt Gran Canaria
Auch Schiris sagen Trainingscamp ab

Statt auf Gran Canaria machen sich unsere Spitzen-Refs in kleinen Gruppen in Bern fit für die Rückrunde. Über 95 Prozent von ihnen sind geimpft.
Publiziert: 12.01.2022 um 16:10 Uhr
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Feday San und seine Schiri-Kumpels wären am Samstag ins Trainingslager nach Gran Canaria geflogen.
Foto: PIUS KOLLER
Michael Wegmann

Covid pfuscht nicht nur in die Rückrunden-Vorbereitung der Fussballer, auch die Schiedsrichter müssen improvisieren. So trainieren unsere Spitzen-Refs ab Samstag nicht wie üblich gemeinsam auf Gran Canaria, sondern in Kleingruppe in und um Bern.

«Wir hatten bereits Anfang Dezember 2021 entschieden, unser einwöchiges Trainingslager wie schon im Vorjahr abzusagen. Wir bedauern dies zwar sehr, aber es war aufgrund der momentanen Situation das Beste. Das Risiko war aus verschiedenen Gründen ganz einfach zu hoch», sagt Schiri-Boss Dani Wermelinger. «Einerseits geht es darum, dem Gesundheitsschutz Rechnung zu tragen und keine zusätzlichen Risiken durch Reisen ins Ausland einzugehen. Zudem fehlen uns die finanziellen Möglichkeiten, um uns in einer Blase mit eigenem Hoteltrakt, Esssaal, Trainingsplatz, Charter-Flug etc. bewegen zu können.»

Deshalb kommt nun «Plan B» zum Zug. Die Schiedsrichter werden in drei kleinen Gruppen und unter Einhaltung eines strikten Schutzkonzepts in der Region Bern an ihrer Physis arbeiten und Theorie büffeln.

«Über 95 Prozent der Unparteiischen sind geimpft»

Die Kleingruppen deshalb, weil man den Anpfiff zur Rückrunde für die Super League und die Challenge League am letzten Januar-Wochenende nicht gefährden will. Wermelinger: «Wir haben Schiedsrichter und Assistenten aus den zwei höchsten Ligen aus dem Grund aufgeteilt, damit wir, auch bei einer allfälligen Quarantäne für eine ganze Gruppe, genügend Unparteiische für die Partien der Swiss Football League zur Verfügung zu haben.»

Sind alle Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter eigentlich durchgeimpft? Wermelinger: «Praktisch alle. Wir haben bei allen Unparteiischen der Super League und Challenge League eine Impfquote von über 95 Prozent.»

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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