Bei dieser Summe kann YB einpacken
Nur vier Transfers brachten dem FCB mehr Geld als Amdouni

Zeki Amdouni (22) wechselt für rund 18 Millionen zu Premier-League-Aufsteiger Burnley. Welche Spieler dem FCB noch mehr Geld brachten. Und ob sich Amdouni in England durchsetzen wird.
Publiziert: 17.07.2023 um 17:28 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2023 um 23:02 Uhr
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U21-Nati-Star Zeki Amdouni wechselt für 18 Millionen in die Premier League zum FC Burnley.
Foto: TOTO MARTI
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Stefan KreisReporter Fussball

Bei diesen Beträgen können die Berner Young Boys einpacken! Zwar ist YB in der Super League sportlich die Nummer 1, auf dem Transfermarkt aber bleibt der FCB das Mass aller Dinge. 15 Millionen kassierten die Bebbi vor ein paar Wochen für Andy Diouf (20, Lens). Nun spült Zeki Amdouni (22) erneut einen sagenhaften Betrag in die Kassen. Rund 18 Millionen Franken soll Premier-League-Aufsteiger Burnley laut der «Basler Zeitung» ins Joggeli überweisen.

Nur vier Spieler brachten dem FCB in der Vergangenheit mehr Kohle. Breel Embolo (26), der für rund 26,5 Millionen zu Schalke ging, Manuel Akanji (27), für 21,5 Mio. zu Dortmund, Mohamed Salah für 20 Mio. zu Chelsea und Mohamed Elyounoussi, der für 18,5 Mio. zu Southampton wechselte.

Das sind die fünf teuersten FCB-Transfers

1. Breel Embolo
2016 für 27,5 Millionen Franken zu Schalke 04

2. Manuel Akanji
2018 für 22,5 Millionen Franken zu Borussia Dortmund

3. Mohamed Salah
2013 für 20 Millionen Franken zu Chelsea

4. Mohamed Elyounoussi
2018 für 18,5 Millionen zu Southampton

5. Zeki Amdouni
2023 für 18 Millionen zu Burnley

1. Breel Embolo
2016 für 27,5 Millionen Franken zu Schalke 04

2. Manuel Akanji
2018 für 22,5 Millionen Franken zu Borussia Dortmund

3. Mohamed Salah
2013 für 20 Millionen Franken zu Chelsea

4. Mohamed Elyounoussi
2018 für 18,5 Millionen zu Southampton

5. Zeki Amdouni
2023 für 18 Millionen zu Burnley

Aus dem Amateurfussball in die Premier League

18 Millionen für Amdouni. Es ist eine Wahnsinnssumme für einen Mann, der vor zwei Jahren noch in der Challenge League bei Stade Lausanne-Ouchy kickte. Den sie bei Servette im Alter von 13 Jahren nicht mehr wollten. Der darauf lange in den Niederungen des Amateurfussballs verschwand. Und der erst vor zwei Jahren bei Lausanne sein erstes Super-League-Spiel absolvierte.

Mittlerweile sind 52 Pflichtspiele für den FCB dazugekommen. Vor allem die Auftritte unter internationalem Scheinwerfer haben Eindruck hinterlassen. Ohne Amdouni wären die Basler nicht bis in den Halbfinal der Conference League vorgestossen. Auch mit dem Schweizer Kreuz auf der Brust brillierte der Zauberfuss aus Genf.

Leistungen, die im englischen Norden nicht unbeachtet blieben. Vorallem der ehemalige ManCity-Captain und aktuelle Burnley-Trainer Vincent Kompany (37) habe sich stark für eine Verpflichtung des Romands eingesetzt.

FCB-Defizit dank Millionen wieder kleiner

Ob Amdouni die Erwartungen erfüllen kann, bleibt abzuwarten. Zwar verfügt der 22-Jährige über einen starken Torriecher und tut auf dem Platz Dinge, die anderen Fussballern nicht mal einfallen. In Sachen Tempo und Physis aber hat einer der letzten Strassenfussballer der Schweiz noch Luft nach oben.

Dem FCB kanns egal sein. Dank den Amdouni-Millionen verringert er sein strukturelles Defizit. Und er hat auf dem Transfermarkt wieder Möglichkeiten. Nati-Juwel Ardon Jashari (20) vom FC Luzern zu verpflichten beispielsweise.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
16
22
29
2
FC Lugano
FC Lugano
16
6
28
3
Servette FC
Servette FC
16
3
28
4
FC Zürich
FC Zürich
16
4
27
5
FC Luzern
FC Luzern
16
5
26
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
16
3
24
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
16
4
21
8
FC Sion
FC Sion
16
1
20
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
16
-3
20
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
16
-11
16
11
FC Winterthur
FC Winterthur
16
-23
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
16
-11
11
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