«Meine Damen und Herren, es beginnt eine neue Zeit beim FCL.» Mit diesen Worten gibt Stefan Wolf (50) seinen Einstand als neuer FCL-Präsident. «Ich möchte, dass der FCL die Innerschweizer wieder mitten im Herz berührt.»
Der ehemalige FCL-Spieler und Ex-Internationale Stefan Wolf übernimmt per sofort das Amt von Philipp Studhalter, der sich nach über fünf Jahren wieder auf die Tätigkeit in seiner Kanzlei konzentrieren möchte. «Ab sofort will der FCL mehr über Fussball reden und ihn auch leben – und gleichzeitig zeigen wir, dass die Innerschweiz sein Zuhause ist. Dafür steht der neue Präsident wie kein Zweiter», heisst es in der Medienmitteilung.
«Ich als Präsident bin für alle da»
Wolf: «Wenn ich vom FCL spreche, meine ich wirklich uns alle: Fans, Sponsoren, Mitarbeitende und Partner, die ganze Innerschweiz. Der FCL soll die Innerschweizer wieder ‹zmettst is Härz› treffen. Wir alle wollen ihn hautnah spüren und leidenschaftlich mitfiebern. Dasselbe gilt für mich selber: Ich als Präsident bin für alle da.»
Auf die sportlichen Ziele angesprochen sagt der ehemalige Innenverteidiger: «Kurzfristig möchten wir möglichst schnell weg vom 9. Platz» und langfristig wären die vorderen Tabellenplätze das Ziel.
Der Klub verkündet weiter, dass die jahrelangen Auseinandersetzungen im Aktionariat des FCL zu Ende seien: «Die Aktionäre haben eine gute Lösung gefunden, welche dem gesamten Klub dient. Die Herren Hans Schmid, Samih Sawiris und Marco Sieber sowie Markus Bösiger haben ihre Aktien an Josef Bieri verkauft.» Ein grosser Teil davon, sagt Bieri, soll in den nächsten ein bis zwei Jahren in der Innerschweiz platziert werden. «Mein Wunsch ist es, dass wir das in allen sechs Innerschweizer-Kantonen hinkriegen. Das braucht Zeit, aber das kommt gut.» Mehrheitsaktionär bleibt Bernhard Alpstaeg mit 52 Prozent.
«Diese Handschellen lassen wir uns nicht anziehen»
Bieri gesteht zudem, dass sich der Klub verschulden müsse. Der FCL werde eine Tranche aus dem Bundeskredit beziehen. Es gehe dabei aber nicht um die A-fond-perdu-Beträge. «Nein, diese Handschellen lassen wir uns nicht anziehen. Würden wir das machen, könnten wir den Laden schliessen», stellt Bieri klar.
Auch der Verwaltungsrat wird neu zusammengestellt. Medienunternehmer Bruno Affentranger, Laurent Prince, bis 2020 Technischer Direktor im Schweizerischen Fussballverband, und auch Wolf gesellen sich zu Vizepräsident Josef Bieri, der dem Gremium erhalten bleibt. Der fünfte Sitz ist vorerst noch frei. «Aber er ist für eine Frau reserviert», sagt Wolf. Gespräche würden bereits geführt.
Wolf schliesst mit den Worten: «Jetzt ist genug geredet, jetzt fangen wir an, jetzt lassen wir los mit Fussball, alle zusammen, für unseren FCL.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |