20 von 22 Klubs bekommen sie
Liga verweigert Winterthur und Schaffhausen Lizenz

In erster Instanz erteilt die Swiss Football League 20 von 22 Klubs die Lizenz für die nächste Saison. Je ein Klub aus der Super und der Challenge League bekommt sie vorerst nicht.
Publiziert: 22.04.2024 um 14:23 Uhr
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Aktualisiert: 22.04.2024 um 16:18 Uhr
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Der FC Winterthur bekommt in erster Instanz keine Lizenz.
Foto: keystone-sda.ch

Für die Saison 2024/25 hat die Lizenzkommission der Swiss Football League (SFL) 20 von 22 Klubs der Super League und Challenge League die Spielberechtigung erteilt. Dem FC Winterthur und dem FC Schaffhausen wurde die Lizenz in erster Instanz verweigert.

Wie die Liga in ihrer Mitteilung begründet, hat Winterthur im Bereich Infrastruktur nicht alle Kriterien erfüllt. Schaffhausen wird die Lizenz aus finanziellen Gründen nicht erteilt.

Handlungsbedarf bei der Schützenwiese

Bei Winti gehts vor allem ums Stadion. Die Schützenwiese ist, gelinde gesagt, nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand. Ob Garderoben, Duschen oder Tribünen: Das Stadion, in dem heute der 20-jährige FCW-Verteidiger Loïc Lüthi aufläuft, unterscheidet sich heute wenig von jener Anlage, auf der schon Loïcs Grossvater Bruno Lüthi (1944–2013) kickte und die im Klub legendäre Lüthi-Dynastie begründete.

Und da macht die Liga jetzt Druck. Aufgrund der Corona-Pandemie profitiert der 2022 aufgestiegene Klub ohnehin von einer besonders langen Übergangsphase. Jetzt muss der FCW in absehbarer Zukunft einen Plan vorlegen, wie man auf der Schützi nachrüsten will.

FCS muss Finanzen klären

Der FC Schaffhausen bekommt seine Challenge-League-Lizenz aus finanziellen Gründen noch nicht: Das eingereichte Budget überzeugte die SFL nicht. Der Klub konnte der Liga nicht plausibel belegen, wie man die kommende Saison finanziert. Das soll nun aber in zweiter Instanz nachgeholt werden. «Der FC Schaffhausen ist zuversichtlich, die Genehmigung im zweiten Durchgang zu erhalten», schreibt der Klub in einem Statement.

Die neue Crew um CEO und Verwaltungsratspräsident Jimmy Berisha hatte beim FCS erst im November übernommen und begonnen, den klammen Abstiegskandidaten zu sanieren. Dafür verhandelt Berisha auch mit dem saudischen Prinzen Abdullah bin Saad bin Abdulaziz Al Saud über einen Einstieg als Investor. Doch selbst wenns zum Scheich-Einstieg kommen sollte – für die aktuell laufende Lizenzierung reicht die Zeit nicht. Berisha rechnet mit mehreren Monaten Vorlaufzeit, um den Deal abzuschliessen.

Winti und Schaffhausen können bis am 24. April 2024 Rekurs gegen den Entscheid einreichen und haben auch bereits angekündigt, diesen Schritt gehen zu wollen. Die Rekursinstanz als zweite Instanz entscheidet bis spätestens am 17. Mai 2024. Aus der Promotion League haben Spitzenreiter Étoile Carouge sowie Verfolger Rapperswil die nötige Lizenz erhalten, um in die Challenge League aufsteigen zu können. (cat/SDA)

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3:41
Winterthur – YB 1:2:Monteiros Traum-Dribbling schickt Winti auf die Bretter
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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