Winterthur – YB 1:2
Remo Arnold ist die grosse Figur des Spiels. Der Verteidiger rettet kurz nach der Pause spektakulär auf der eigenen Linie und scheitert dann vorne mit seinem Kopfball am überragend reagierenden von Ballmoos. Doch weil Arnold kurz vor Schluss einen Lakomy-Freitsoss ins eigene Tor ablenkt, geht seine Mannschaft am Ende leer aus. Für eine gute Note reicht es trotzdem, genau wie bei Teamkollege Schneider. Weniger überzeugen können bei Winterthur Fofana und Durrer. Auf Berner Seite fallen Ganvoula und Males durch.
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar
Luzern – Basel 1:1
Es ist ein durchschnittliches Spiel in der Swissporarena. In der ersten Halbzeit spielt Basel besser und in der zweiten Luzern. Aus diesem Grund gibt es auch ganz viele 4er im Notenblatt. Einen gelungenen Tag erwischen die Goalies Pascal Loretz und Marwin Hitz. Genauso zeigt Anton Kade sein ganzes Talent. Der Deutsche ist in beiden Halbzeiten der gefährlichste Basler. Und sein erzieltes Tor macht ihn zum Besten des Spiels.
Wesentlich schwächer schneiden die Luzerner Aussenverteidiger ab. Bei Severin Ottiger hält dabei das Formtief an. Und für den FCL-Sturm gibt es wieder eine ungenügende 3, weil er zu ineffizient agiert. Sowohl Lars Villiger als auch Thibault Klidjé haben ein Tor auf den Füssen, doch beide vergeben ihre hundertprozentige Chance.
Servette – GC 1:0
So schlecht wie es die Noten zeigen, ist GC eigentlich nicht. Innenverteidiger Paskotsi zum Beispiel erobert durch seine Physis immer wieder Bälle, sein Nachbar Laws steigert sich in der zweiten Halbzeit enorm. Und im Zentrum sorgt Seko für die guten Ideen, die er auch umzusetzen vermag. Das grosse Aber: Alle drei haben ihren Aussetzer. Allen voran Paskotsi, der zusammen mit Keeper Hammel beim Blitz-Gegentor zum 0:1 in der 2. Minute unter der Flanke durchsegelt. Oder Seko, der den Ball zu den Servette-Stürmern spielt, anstatt ihn wegzuschlagen. Genügend ist der Japaner, weil er ansonsten eine 5 verdient hätte.
Bei Servette sticht Timothé Cognat auf der leicht offensiveren Position als sonst heraus. Wieselflink kreiert er Chance um Chance. Die Abwehrkette, die Weiler unverändert gelassen hat, steht solid, aber glänzt diesmal nicht besonders. Im Sturm geht das Experiment mit Flügelflitzer Kutesa in der Spitze nicht ganz auf, der neue Schweizer Nati-Spieler ist der erste, der bei den Genfern rausmuss.
Yverdon – Stade-Lausanne-Ouchy 3:0
Igor Liziero krönt seine grossartige Leistung mit einem direkten Eckball ins Tor. In seiner ersten Saison ausserhalb seiner Heimat überzeugt der brasilianische Mittelfeldspieler und es ist kein Zufall, dass er das Interesse anderer Klubs geweckt hat. Auch Mohamed Tijani ist wie immer hervorragend. Schliesslich erzielt Kevin Carlos ein Tor und macht der Abwehr von SLO schwer zu schaffen. Auf der SLO-Seite ist Elies Mahmoud der Beste, da er auf seiner linken Seite sehr aktiv ist. Ein enttäuschendes Spiel macht dagegen Ismaël Gharbi. Ohne die Ideen seines besten Spielers wird SLO nie gefährlich.
Zürich – St. Gallen 0:1
Schneechaos im Letzigrund. Die Partie wird früh unterbrochen und die eigentlich verbannten FCZ-Fans schaufeln den Rasen frei, sodass die Partie zu Ende gespielt werden kann. Sportlich geben die Zürcher eine weniger gute Figur ab – der FCZ verliert durch das einzige Tor des Spiels aus der 79. Minute knapp. Da kein Blick-Reporter vor Ort war, gibt es keine Noten.
Lugano – Lausanne 2:0
Lugano siegt verdient. Die Tessiner verpassen kurz vor Schluss einen höheren Sieg, da Renato Steffen gleich doppelt vom Penaltypunkt scheitert. Da kein Blick-Reporter vor Ort war, gibt es keine Noten.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |