Das Spiel
Zürich will in Genf den nächsten Schritt in Richtung Meistertitel machen. Entsprechend motiviert gehen die Gäste in die Partie. Nur: Die erste Top-Chance gehört Servette. In der 2. Minute umkurvt Bedia Keeper Brecher und trifft das Aussennetz. Nach diesem kleinen Schocker erhöht Zürich die Kadenz, hat in der Folge alles im Griff und unzählige Chancen. Kann aber keine nutzen. Stattdessen lässt Imeri die Hausherren kurz vor der Pause jubeln. Das Nati-Juwel erzielt sein 11. Saisontor und lässt die Grenats vom Sieg träumen. Der gerät nach dem Seitenwechsel einige Male ins Wanken. Aber der FCZ nutzt seine Chancen weiterhin nicht. Auch nicht, als Douline innert zehn Minuten zweimal verwarnt und in der 68. Minute mit Gelb-Rot unter die Dusche geschickt wird. Die Genfer ziehen das Ganze zu zehnt durch und lassen den Traum wahr werden. Sie fügen dem FCZ die erst vierte Saison-Pleite zu. Und sorgen dafür, dass Basel mit einem Sieg gegen St. Gallen den Rückstand auf neun Punkte verkürzen kann.
Das Tor
35. Minute, 1:0, Kastriot Imeri: Dzemaili klärt bei der Grundlinie ungenügend. Cognat reagiert sofort, legt den Ball zurück auf Stevanovic. Der leitet weiter zu Imeri, der den Ball in der unteren linken Torecke versorgt.
Der Beste
Kastriot Imeri. Warum Servette mit dem Nati-Youngster bald Millionen einstreicht? Imeri zeigt es gegen den FCZ. Starke Pässe, gefährliche Schüsse und ein Tor.
Der Schlechteste
Adrian Guerrero. Was ist nur mit dem FCZ-Spanier los? Die gewohnte Power und Flanken fehlen völlig.
Das gab zu reden
Irgendwie kommt uns dieser Name bekannt vor. Aber es ist nicht der frühere Nati-Star Valon Behrami, sondern ein gewisser Valton Behrami, der bei Servette links hinten den kranken Superstar Gael Clichy ersetzt. Der Behrami mit einem «T» im Vornamen ist erst letzten Monat 18-jährig geworden und macht gegen Zürich sein zweites Super-League-Spiel. In der Startphase noch vom schnellen Fabian Rohner überfordert, steigert sich das Genfer Eigengewächs danach markant.
So gehts weiter
Beide Teams stehen am nächsten Samstag wieder im Einsatz. Der FCZ empfängt YB (17.30 Uhr) und Servette spielt zu Hause gegen GC (20.30 Uhr).
Stade de Gèneve
7877 Fans, SR: Horisberger
Tor: 35. Imeri (Stevanovic) 1:0.
Aufstellungen
Servette: Frick; Vouilloz, Rouiller, Sasso, Behrami; Douline; Imeri, Cognat; Stevanovic, Bedia, Rodelin.
Zürich: Brecher; Kamberi, Kryeziu, Aliti; Rohner, Dzemaili, Doumbia, Guerrero; Krasniqi; Marchesano, Ceesay.
Bemerkungen
Servette ohne Diallo (gesperrt), Fofana, Valls, Mendes, Pédat, Sawadogo, Bauer (alle verletzt), Clichy, Antunes (beide krank).
Zürich ohne Boranijasevic, Coric (beide gesperrt), Omeragic, Kramer, Gogia (alle verletzt).
Gelb: 26. Krasniqi. 30. Kamberi. 59. Douline. 91. Sasso (alle Foul).
Gelb-Rot: 68. Douline (Foul).
Einwechslungen
Servette: Alves (72. für Rodelin). Cespedes (72. für Bedia). Oberlin (89. für Imeri). Severin (89. für Behrami).
Zürich: Gnonto (3; 44. für Krasniqi). Leitner (66. für Dzemaili). Tosin (66. für Marchesano). Khelifi (79. für Rohner).
Stade de Gèneve
7877 Fans, SR: Horisberger
Tor: 35. Imeri (Stevanovic) 1:0.
Aufstellungen
Servette: Frick; Vouilloz, Rouiller, Sasso, Behrami; Douline; Imeri, Cognat; Stevanovic, Bedia, Rodelin.
Zürich: Brecher; Kamberi, Kryeziu, Aliti; Rohner, Dzemaili, Doumbia, Guerrero; Krasniqi; Marchesano, Ceesay.
Bemerkungen
Servette ohne Diallo (gesperrt), Fofana, Valls, Mendes, Pédat, Sawadogo, Bauer (alle verletzt), Clichy, Antunes (beide krank).
Zürich ohne Boranijasevic, Coric (beide gesperrt), Omeragic, Kramer, Gogia (alle verletzt).
Gelb: 26. Krasniqi. 30. Kamberi. 59. Douline. 91. Sasso (alle Foul).
Gelb-Rot: 68. Douline (Foul).
Einwechslungen
Servette: Alves (72. für Rodelin). Cespedes (72. für Bedia). Oberlin (89. für Imeri). Severin (89. für Behrami).
Zürich: Gnonto (3; 44. für Krasniqi). Leitner (66. für Dzemaili). Tosin (66. für Marchesano). Khelifi (79. für Rohner).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 15 | 4 | 23 | |
6 | FC Lausanne-Sport | 15 | 3 | 23 | |
7 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
8 | FC Sion | 15 | -1 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 15 | -5 | 17 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 15 | -21 | 12 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 15 | -11 | 10 |