Sieglos seit 8 Runden
GC-Totalabsturz geht weiter

Nur Lausanne ist 2022 schlechter als der Rekordmeister! GC ist nach der Winterpause arg abgestürzt – gegen Luzern (2:2) hat es die Contini-Elf vergeigt, sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen.
Publiziert: 10.04.2022 um 09:38 Uhr
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Bei GC ist der Wurm drin: Coach Giorgio Contini (r.) und Goalie André Moreira hadern nach der Partie gegen Luzern.
Foto: Sven Thomann
Marco Pescio

Das wird dem eingeflogenen GC-Präsidenten Sky Sun nicht gefallen haben! Die Hoppers verspielen gegen den FC Luzern eine 2:0-Führung und schwächen sich in der Schlussphase mit Gelb-Rot gegen Noah Loosli selbst. Das 2:2 fällt in der 90. Minute.

Wieder kein Sieg. Das Gefühl, drei Punkte einzufahren? Für das muss der Hoppers-Fan mittlerweile aufs Langzeitgedächtnis zurückgreifen. Zwei Monate – oder anders ausgedrückt: acht Runden – sind mittlerweile vergangen seit dem letzten GC-Dreier. Am 12. Februar gab es einen 2:0-Erfolg in Lausanne.

Seither gehts abwärts. Der Rückstand auf den sechsten Rang, den GC nach der Vorrunde belegte, ist bereits beträchtlich. Der Vorsprung auf den Barrageplatz? Ist zuletzt geschrumpft, bleibt nun aber aufgrund des Remis' im Direktduell mit Luzern bei fünf Zählern.

Muss GC doch noch zittern?

Eine Punkteteilung, die beiden Teams nicht viel bringt. «Uns noch mehr als Luzern», meint GC-Coach Giorgio Contini nach der Partie. Doch er weiss auch: Gehts resultatmässig so weiter, kommt sein Team im Liga-Endspurt nochmals richtig in die Bredouille. In der Rückrundentabelle belegt der Rekordmeister mit bloss sechs gewonnenen Punkten den vorletzten Rang. Nur Schlusslicht Lausanne ist 2022 schlechter (fünf Punkte).

GC kann einfach nicht mehr gewinnen. In der Vorrunde waren es noch fünf Siege, in Saisonhälfte zwei bleibts bislang bei jenem in Lausanne. Dass Sky Sun gegen Luzern Präsenz markierte, hat genauso wenig genützt, wie dass er vor dem Spiel Contini «eine Textnachricht geschickt» hat, wie der GC-Trainer verrät.

Für den im Abstiegskampf geübten früheren Vaduz-, St. Gallen- und Lausanne-Coach ist aufgrund seiner Erfahrung aber ohnehin klar: Sich auf den fünf Punkten Vorsprung auf Luzern auszuruhen, liegt nicht drin: «Wir haben jetzt noch sieben wichtige Spiele vor der Brust.»

Und da ist er sich sowohl im Hinblick auf den Abstiegskampf als auch auf das Behalten seines Jobs bewusst: Die Sieglos-Serie kann so nicht weitergehen.

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Mannschaft
SP
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1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
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6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
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FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
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8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
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16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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