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Die Schweiz hat sich für die Europameisterschaft in Deutschland 2024 qualifiziert.

Foto: TOTO MARTI

Die EM-Quali ist unter Dach und Fach. Wir fahren an die EM – dank der Schützenhilfe Rumäniens. Und nach einer durchzogenen Quali.

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Folgt jetzt nun zum Abschluss ein Kehrausspiel in Bukarest? Mitnichten. Für die Nati gehts am Dienstag um viel. Siegt sie, überholt sie Rumänien und landet bei der Auslosung am 2. Dezember in Hamburg in Topf 2. Verliert sie, bleibt sie Gruppenzweiter und landet in Topf 4. Dann droht an der EM eine Hammergruppe. Zum Beispiel mit Frankreich, Dänemark und Holland. Oder England, Türkei und Kroatien.

«Nicht wichtig, in welchem Topf wir stehen»

Nati-Coach Murat Yakin kümmert dies herzlich wenig. «Es ist nicht so wichtig, in welchem Topf wir stehen. Wir nehmen es, wie es kommt, denn wir können an der EM jeden schlagen.» Eine steile These. Nach nur zwei Siegen in den letzten sieben Spielen – beide gegen Andorra – und fünf Unentschieden gegen Gegner, die nicht zur Elite Europas gehören. Doch Yakin ist dies derzeit egal. «Ich freue mich, dass wir uns qualifiziert haben. Das ist das Allerwichtigste, und es ist verdient.»

Für die EM 2024 qualifizierte Teams

Deutschland (Gastgeber), Spanien, Schottland, Frankreich, Holland, England, Italien, Türkei, Kroatien, Albanien, Tschechien, Belgien, Österreich, Ungarn, Serbien, Dänemark, Slowenien, Schweiz, Rumänien, Portugal, Slowakei.

Yakin hat damit ein weiteres Ziel in seiner Ära als Nati-Coach erreicht. Die Belohnung: Sein Vertrag mit dem SFV verlängert sich bis nach dem Turnier in Deutschland. Doch die Entwicklung der Mannschaft zeigt nach unten, auch das Spiel gegen Kosovo bringt keine Trendwende.

Yakin sieht dies anders und zeigt sich nach der teils harschen Kritik an ihm in den letzten Wochen leicht genervt: «Wir sind vor der letzten Runde bereits qualifiziert, das gab es wohl noch nie. Aber vielleicht muss ich mich entschuldigen, dass wir uns nicht schon in der 6. Runde qualifiziert haben.»

Und trotzdem: Hätte die Nati die leichte Gruppe souverän gewonnen, wäre sie bei der Auslosung sogar in Topf 1 gelandet. Dann wäre – Stand jetzt – auch eine Gruppe mit Albanien, Schottland und der Slowakei möglich gewesen.

Kommentar zur EM-Qualifikation