Kommentar zur Goalie-Rochade in der Nati
Jetzt muss Kobel liefern

Yann Sommer wird in der Nati von Gregor Kobel abgelöst. Der Entscheid kommt nicht überraschend. Und vor allem – der Entscheid ist richtig, meint Fussballchef Christian Finkbeiner.
Publiziert: 15.08.2024 um 14:43 Uhr
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Aktualisiert: 15.08.2024 um 17:10 Uhr
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Gregor Kobel (links) löst Yann Sommer als Nummer 1 der Nati ab.
Foto: TOTO MARTI
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

In der Nati kommt es auf der Goalieposition zur Wachablösung. Gregor Kobel folgt als Nummer 1 auf Yann Sommer, der ein Jahrzehnt lang und an fünf Endrunden das Schweizer Tor gehütet hat.

Der Entscheid kommt nicht überraschend. Und vor allem – der Entscheid ist richtig. Denn Gregor Kobel hat sich in den letzten Jahren bei Dortmund zu einem der besten Torhüter der Welt entwickelt. Als Höhepunkt führte der Zürcher den BVB in diesem Frühjahr in den Champions-League-Final und damit zum grössten Erfolg seit 2013.

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In der Nati spielte der oft als überehrgeizig beschriebene Hüne bislang nur eine marginale Rolle. Erst fünf Länderspiele hat Kobel bislang bestritten – was auch an ihm selbst liegt. Als Reservist verzichtete er gelegentlich auf eigenen Wunsch auf Zusammenzüge, was innerhalb des Teams nicht gut ankam. Zudem verhinderte seine Verletzungsanfälligkeit, dass er das eine oder andere Länderspiel mehr auf dem Konto hat.

Nun bietet sich Kobel endlich die Chance, sich auch in der Nati als Stammkeeper zu beweisen. Dort muss er aber liefern, denn die Fussstapfen, die Yann Sommer hinterlässt, sind gross. Der 35-jährige Inter-Keeper trug mit seinen starken und vor allem konstanten Leistungen viel zur erfolgreichsten Dekade der Nati-Geschichte bei.

Für Kobel gilt das, was er als Herausforderer immer gefordert hat: das Leistungsprinzip. In der Nations League und der aus Schweizer Sicht hoffentlich erfolgreichen WM-Quali im nächsten Jahr muss er mit guten Leistungen den Stammplatz für die WM 2026 in Nordamerika erst einmal bestätigen. 

Liga A, Gruppe 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Portugal
Portugal
6
8
14
2
Kroatien
Kroatien
6
0
8
3
Schottland
Schottland
6
-1
7
4
Polen
Polen
6
-7
4
Liga A, Gruppe 2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Frankreich
Frankreich
6
6
13
2
Italien
Italien
6
5
13
3
Belgien
Belgien
6
-3
4
4
Israel
Israel
6
-8
4
Liga A, Gruppe 3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
6
14
14
2
Niederlande
Niederlande
6
6
9
3
Ungarn
Ungarn
6
-7
6
4
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
6
-13
2
Liga A, Gruppe 4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Spanien
Spanien
6
9
16
2
Dänemark
Dänemark
6
2
8
3
Serbien
Serbien
6
-3
6
4
Schweiz
Schweiz
6
-8
2
Liga B, Gruppe 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Tschechien
Tschechien
6
1
11
2
Ukraine
Ukraine
6
0
8
3
Georgien
Georgien
6
1
7
4
Albanien
Albanien
6
-2
7
Liga B, Gruppe 2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
England
England
6
13
15
2
Griechenland
Griechenland
6
7
15
3
Irland
Irland
6
-9
6
4
Finnland
Finnland
6
-11
0
Liga B, Gruppe 3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Norwegen
Norwegen
6
8
13
2
Österreich
Österreich
6
9
11
3
Slowenien
Slowenien
6
-2
8
4
Kasachstan
Kasachstan
6
-15
1
Liga B, Gruppe 4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Wales
Wales
6
5
12
2
Türkei
Türkei
6
3
11
3
Island
Island
6
-3
7
4
Montenegro
Montenegro
6
-5
3
Liga C, Gruppe 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweden
Schweden
6
15
16
2
Slowakei
Slowakei
6
5
13
3
Estland
Estland
6
-6
4
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
6
-14
1
Liga C, Gruppe 2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Rumänien
Rumänien
6
15
18
2
Kosovo
Kosovo
6
3
12
3
Zypern
Zypern
6
-11
6
4
Litauen
Litauen
6
-7
0
Liga C, Gruppe 3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Nordirland
Nordirland
6
8
11
2
Bulgarien
Bulgarien
6
-3
9
3
Belarus
Belarus
6
-1
7
4
Luxemburg
Luxemburg
6
-4
3
Liga C, Gruppe 4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Nordmazedonien
Nordmazedonien
6
9
16
2
Armenien
Armenien
6
-1
7
3
Färöer
Färöer
6
-1
6
4
Lettland
Lettland
6
-7
4
Liga D, Gruppe 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
San Marino
San Marino
4
2
7
2
Gibraltar
Gibraltar
4
1
6
3
Liechtenstein
Liechtenstein
4
-3
2
Liga D, Gruppe 2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Moldawien
Moldawien
4
4
9
2
Malta
Malta
4
0
7
3
Andorra
Andorra
4
-4
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