Dauerbrenner Xhaka braucht keine Pause

Zwischen Titelparty und Nati machte er noch das Trainerdiplom

Lucas Werder und Toto Marti

Dieser Mann kriegt einfach nicht genug! 58 Spiele hat Granit Xhaka (31) in dieser Saison für seinen Klub Leverkusen und die Nati absolviert. Eine Pause im vermeintlich unbedeutenden Testkick gegen Estland? Für den Captain kein Thema. Beim 4:0-Erfolg in Luzern steht Xhaka 74 Minuten auf dem Platz, ehe Trainer Murat Yakin den Mittelfeld-Regisseur von Rasen holt. Mit Ausnahme des Abwehrtrios und Goalie Mvogo steht nur Xherdan Shaqiri (32) noch länger auf dem Platz.

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«Wir können viel aus diesem Spiel mitnehmen. Wir waren sehr geduldig und haben versucht, einfach zu spielen», so Xhakas Kurzfazit. Von Müdigkeit ist beim Rekordnationalspieler nichts zu spüren. Dabei hat der Leverkusen-Star sogar seine wenigen Ferientage vor der EM geopfert. Statt sich zu Hause von der Double-Feier zu erholen, hat der Basler die freien Tage vor dem Einrücken in die Nati für einen Kurztrip nach England genutzt.

Xhaka als Co-Trainer bei Fünftligist

Aber nicht etwa um Party machen, sondern um weiter an seinem Trainerdiplom zu arbeiten. «Am letzten Sonntag haben wir mit unseren Fans in Leverkusen gefeiert», erzählt Xhaka. «Am Montag ging es dann um 6 Uhr morgens nach Birmingham.»

Dort hat der langjährige Arsenal-Profi jetzt seine Uefa-A-Lizenz abgeschlossen. Im Rahmen seiner Trainer-Ausbildung hat Xhaka die vergangene Saison beim Fünftligisten SC Union Nettetal hospitiert, bei dem sein Schwager Leonard Lekaj (33) kickt. Regelmässig stand der Nati-Captain unter der Woche als Co-Trainer auf dem Platz.

Nach seinem Abstecher auf die Insel rückte Xhaka am vergangenen Freitag ins Nati-Camp ein. Mit unglaublichen 4906 Einsatzminuten im Gepäck. Das sind umgerechnet fast dreieinhalb Tage! Das Estland-Spiel wäre die letzte Gelegenheit gewesen, um dem Dauerbrenner eine Pause zu gönnen. Denn auch den letzten Test vor der EM gegen Österreich am Samstag in St. Gallen wird der Captain nicht verpassen wollen.

Gruppe A

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Luxemburg	0	0	0
	1	Nordirland	0	0	0
	1	Slowakei	0	0	0
	1	Winner Ger/Ita	0	0	0

Gruppe B

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Kosovo	0	0	0
	1	Slowenien	0	0	0
	1	Schweden	0	0	0
	1	Schweiz	0	0	0

Gruppe C

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Belarus	0	0	0
	1	Griechenland	0	0	0
	1	Loser Por/Den	0	0	0
	1	Schottland	0	0	0

Gruppe D

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Aserbaidschan	0	0	0
	1	Island	0	0	0
	1	Ukraine	0	0	0
	1	Winer Fra/Cro	0	0	0

Gruppe E

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Bulgarien	0	0	0
	1	Georgien	0	0	0
	1	Türkei	0	0	0
	1	Winner Esp/Ned	0	0	0

Gruppe F

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Armenien	0	0	0
	1	Ungarn	0	0	0
	1	Irland	0	0	0
	1	Winner Por/Den	0	0	0

Gruppe G

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Finnland	0	0	0
	1	Litauen	0	0	0
	1	Loser Esp/Ned	0	0	0
	1	Malta	0	0	0
	1	Polen	0	0	0

Gruppe H

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Österreich	0	0	0
	1	Bosnien und Herzegowina	0	0	0
	1	Zypern	0	0	0
	1	Rumänien	0	0	0
	1	San Marino	0	0	0

Gruppe I

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Estland	0	0	0
	1	Israel	0	0	0
	1	Loser Ger/Ita	0	0	0
	1	Moldawien	0	0	0
	1	Norwegen	0	0	0

Gruppe J

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Belgien	0	0	0
	1	Kasachstan	0	0	0
	1	Liechtenstein	0	0	0
	1	Nordmazedonien	0	0	0
	1	Wales	0	0	0

Gruppe K

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Albanien	0	0	0
	1	Andorra	0	0	0
	1	England	0	0	0
	1	Lettland	0	0	0
	1	Serbien	0	0	0

Gruppe L

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Tschechien	0	0	0
	1	Färöer	0	0	0
	1	Gibraltar	0	0	0
	1	Loser Fra/Cro	0	0	0
	1	Montenegro	0	0	0