Knall in Schaffhausen: Sportchef Admir Mehmedi geht per sofort von Bord.
Nach Blick-Informationen gab es zwischen Mehmedi und Klubboss Jimmy Berisha bei der Planung der nächsten Saison zuletzt immer wieder Diskussionen, wie das Budget am besten eingesetzt werden sollte.
Kaderplanung wird von einer Sportkommission unter CEO Berisha weitergeführt
Diese Informationen bestätigt der FCS auch auf seiner Website. «Die bereits beim Amtsantritt der neuen Geschäftsleitung initiierten Sanierungsmassnahmen, und die dadurch anstehende Budgetreduktion für die kommende Saison, sind unumgänglich für eine langfristige Gesundung des FCS. Wir werden zukünftig nur noch ausgeben, was der FCS erwirtschaften kann», lässt CEO Berisha in der Mitteilung verlauten.
Sprich: Bis zum Einstieg eines neuen Investors – um den möglichen Einstieg von Saudi-Prinz Abdullah bin Saad bin Abdulaziz Al Saud ist es in letzter Zeit ruhig geworden – muss jeder Franken umgedreht werden.
Berisha: «Auch wenn dies das Ausscheiden eines wichtigen Mitarbeiters wie Admir Mehmedi zur Folge hat, was wir sehr bedauern. Wir danken ihm für seine geleistete Arbeit und das Erreichen des frühzeitigen Ligaerhalts.»
Auch Mehmedi, der seinen Posten in Schaffhausen erst Anfang Dezember angetreten hatte, äussert sich zur vorzeitigen Vertragsauflösung: «Ich möchte mich bei meinen Spielern und dem gesamten Verein für die harte Arbeit und den erfolgreichen Ligaerhalt bedanken. Ich werde den FCS in guter Erinnerung behalten und wünsche der Mannschaft für die neue Saison viel Erfolg!»
Den Job des ehemaligen Nati-Spielers wird, bis Ersatz gefunden werden konnte, eine Sportkommission unter der Leitung von Berisha weiterführen. Nach dem Abgang von Trainer Christian Wimmer (39), den Mehmedi verpflichtete, verschwindet damit bereits der zweite sportliche Verantwortliche für den Ligaerhalt.