Diesmal macht der FC Basel mit dem Einbau von jungen Spielern und dem Aufbau einer neuen Mannschaft Ernst. Und dafür holen sie mit Ciri Sforza genau den richtigen Mann!
Ich habe mit ihm gesprochen. Er hat mir einen ungemein aufgestellten und positiven Eindruck gemacht. Ohnehin glaube ich, dass der Charaktermensch Sforza in den letzten Jahren ein anderer geworden ist. Weniger ichbezogen. Demütiger. Immer noch sehr sensibel. Aber sorgt Kritik an ihm nicht mehr automatisch für einen Wutausbruch.
So ist es der perfekte Zeitpunkt aus Sicht des FC Basel, um Sforza zu holen.
Mein Ex-Nati-Kumpel hat die Gabe, aus den Jungen und aus den Primadonnen wie Cabral das ganze Potenzial herauszukitzeln. Und den Hunger aus den arrivierten Spielern. Spürt er diesen bei Leuten wie Frei und Stocker nicht, werden sie bei ihm durchfallen. Und das ist gut so. Denn nur so hat diese Revolution, und das ist sie, eine Chance.
Basel muss nämlich reinen Tisch machen und total bei null beginnen. Ich vergleiche das mit Juventus Turin nach der Zwangsrelegation und dem Wiederaufstieg. Es dauerte zwar danach fünf Saisons bis zum nächsten Meistertitel. Doch dafür war die Sache nachhaltig. Seither hat Italien keinen anderen Meister mehr gekannt.
Basel wird nächste Saison YB noch nicht Paroli bieten können. Aber bald wieder.