Florian Kamberi (25) schoss in Schottland für die Glasgow Rangers und den Hiberninan FC Tore, er hätte in dieser Saison beim letztjährigen Tabellenzweiten FC St. Gallen den Traum-Sturm Itten/Demirovic (33 Tore letzte Saison) vergessen machen sollen. Zumindest hätte der Mittelstürmer mithelfen sollen. Kamberis magere Bilanz bisher: 0 Tore, 0 Assist.
Ganz bitter: Für Trainer Peter Zeidler ist Kamberi zurzeit wie Luft. Der Deutsche nach dem letzten Testspiel zu BLICK: «Momentan sind vier Stürmer vor ihm.»
Bei den beiden Freundschaftsspielen gegen den FC Wil (4:1 nach 0:1) und den SCR Altach (2:0) spielt Kamberi keine einzige Sekunde!
«Er hat andere vor sich»
Boris Babic, Kwadwo Duah, Elie Youan und Jérémy Guillemenot sind momentan die vier Angreifer, die Kamberi vor der Sonne stehen. Auch beim Rückrundenstart heute gegen den FC Vaduz.
An der Pressekonferenz vor dem Spiel nimmt Zeidler den Namen Kamberi auch erst auf eine Nachfrage hin in den Mund. Zeidler wiederholt: «Er hat im Moment andere vor sich. Im Januar oder in den nächsten Spielen ist er nicht immer gleich im Blick, das haben wir mit ihm so besprochen.»
Nicht ausgeschlossen, dass Kamberi in den nächsten Tagen die Notbremse zieht. Und seinen Sackbahnhof FCSG wieder verlässt.
Gehts in die 2. Bundesliga? Laut «Nau.ch» soll Aufstiegsaspirant Bochum an Kamberi dran sein.