«Habe Unterschrift von Hüppi»
Transfer-Wirrwarr zwischen GC und St. Gallen

Letzten Freitag vermeldet GC den Transfer von Verteidiger Euclides Cabral (22) zum FC St. Gallen. Die Espen dementieren! Wer lügt? BLICK bringt Licht ins Dunkel.
Publiziert: 19.01.2021 um 11:59 Uhr
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Aktualisiert: 20.01.2021 um 10:15 Uhr
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Euclides Cabral wechselt zum FC St. Gallen.
Foto: keystone-sda.ch
Max Kern

Am Freitag schreibt Rekordmeister GC um 15.07 Uhr in einer Medienmitteilung: «Euclides Cabral wechselt per sofort zum FC St. Gallen 1879. Bis zu seiner schweren Verletzung war der Verteidiger in der letzten Saison Stammspieler und erzielte für GC drei Tore. Der Grasshopper Club Zürich freut sich für Cabral, dass er bei den Ostschweizern seine Karriere neu lancieren kann und wünscht ihm alles Gute und viel Erfolg.»

BLICK vermeldet den Transfer umgehend online. Keine fünf Minuten später meldet sich David Gadze, der Medien- und Kommunikationsverantwortliche des FCSG. Er dementiert. Und bittet, die Meldung zu löschen.

Wie kann so etwas passieren? Was lief schief?

Nachfrage bei GC. Sportchef Bernard Schuiteman verweist an Jimmy Berisha. Der Managing Director sagt: «Wir haben den Transfer am Freitag abgeschlossen. Euclides kommt nicht mehr zurück. Er hat sich bei der Mannschaft verabschiedet. Und ich habe die Unterschriften von Hüppi und Sutter.» Matthias Hüppi ist bekanntlich der Boss des FCSG, Alain Sutter der Sportchef.

Weshalb dementieren die Ostschweizer den Transfer?

Hüppi zu BLICK: «Über die Modalitäten sind wir uns mit GC einig. Aber der Vertrag mit dem Spieler ist noch nicht unterschrieben.»

Woran liegts? Am Geld, verlangt der Spieler zu viel? Er hatte bei GC einen Vertrag bis 2023.

Das «St. Galler Tagblatt» setzt das Gerücht in die Welt, dass Cabral den Medizin-Check nicht bestanden habe. Der im Wallis aufgewachsene Verteidiger mit Wurzeln auf den Kapverdischen Inseln erlitt Ende Mai 2020 bei GC im Training einen Mittelfussbruch. Die lädierte Stelle wurde damals mit einer Platte fixiert. Ist die Sache noch nicht ganz verheilt? Nur der FCSG, Cabral und die Mediziner wissen es.

Fakt ist: Nach der Schulter-Operation von Linksverteidiger Miro Muheim (22) am letzten Sonntag und dem Wechsel von Abwehr-Routinier Vincent Rüfli (32) zu Stade Lausanne-Ouchy braucht der FCSG hinten dringend Personal. Und: FCSG-Trainer Peter Zeidler kennt Cabral aus seiner Zeit beim FC Sion. Er wird der Treiber hinter dem Deal sein, den GC bereits als fix gemeldet hat.

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Mannschaft
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FC Zürich
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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