Ziemlich genau zwei Monate musste sich Ardon Jashari (22) bei seinem neuen Verein in Geduld üben. In den ersten neun Ligaspielen stand der Ex-Luzerner nur zweimal in der Startelf, musste auch beim Champions-League-Auftakt gegen Dortmund 90 Minuten lang zuschauen.
Seither ist Ardon Jashari beim amtierenden belgischen Meister gesetzt, spielt sowohl in Champions League als auch in der Liga immer von Beginn weg – und zahlt das in ihn gesteckte Vertrauen mit Leistung zurück. Nachdem Jashari auf dem Weg zu einem 7:0-Sieg mit dem 6:0 das erste Tor für seinen neuen Klub gelungen war, legte er am Dienstag im Pokal sogleich seinen zweiten Treffer nach.
Brügge tat sich im Achtelfinal gegen den Zweitligisten mit klingendem Namen Patro Eisden Maasmechelen lange schwer, musste mit einem 1:1 in die Pause. Jashari kam in der Schlussphase beim Stand von 2:1 ins Team und machte mit einer starken Aktion – er leitete sie selbst ein und schloss sie abgezockt zum 3:1 ab – den Deckel drauf.
Er unterstreicht damit die Entwicklung der letzten Monate. Und der Schweizer Fussball-Fan darf erfreut feststellen: Jashari kommt bei Brügge immer besser in Fahrt.