Die Schweiz, der grosse Italien-Schreck! Und weils so schön war, können wir die Azzurri gleich nochmals das Fürchten lehren. Diesmal mit der Frauen-Nati. Nachdem die Männer in der WM-Quali Italien übertrumpften, haben die Schweizerinnen genau dasselbe vor.
Auch sie kämpfen mit Italien um Rang 1. Am Freitag kommts in Palermo (17.30 Uhr, live SRF2) zum Direktduell. Das Rückspiel steigt im April, Nati-Trainer Nils Nielsen (50) sagt: «Ich erwarte, dass das Duell bis ganz am Schluss eng bleibt.» Bei den Frauen gehts ums Ticket für die WM 2023 in Australien und Neuseeland.
Für den ersten Rang kommt nach menschlichem Ermessen nur die Schweiz und Italien in Frage. Wie es eben bei der Männer-Nati auch war, die sich beim 0:0 und beim 1:1 in den Italien-Duellen vom Favoriten nicht besiegen liess.
Gegenseitiges Vertrauen als Faktor
Der Baumeister dahinter? Murat Yakin. Der neue Nati-Trainer möchte nun gerne den Frauen das Rezept weitergeben, wie man Italien in Schach hält. Yakin macht dem Team von Nielsen Mut und sagt: «Machts wie wir. Mutig, mit gegenseitigem Vertrauen, mit Stolz und Leidenschaft für unser Land. Wir, die Nati und der ganze Verband, stehen hinter euch!»
Tatsächlich ist bei Nielsen das gegenseitige Vertrauen ein Riesenthema. Der Däne sagt: «Wir arbeiten seit drei Jahren daran. Die Spielerinnen haben mehr Selbstvertrauen, weil sie einander vertrauen. Es gibt ihnen ein Gefühl der Sicherheit.»
Eine der Spielerinnen ist Eseosa Aigbogun. Sie nimmt die Männer-Nati gerne als Vorbild. «Natürlich gibt es uns Schwung und Motivation, dass sie es geschafft haben!»