Gegen Titelverteidiger Holland

Hammer-Gruppe für die Schweiz an der EM

Es ist eine gute Nachricht für Fussball-Fans, die keine grosse Lust auf die «Glühwein»-WM im Dezember 2022 in Katar haben – wir können trotzdem mitten im Sommer mitfiebern. Denn die Schweiz ist im Juli 2022 an der Frauen-EM dabei.

Und wenn die Euro in England eine ähnlich grosse Sache wird wie die pompöse Auslosungs-Show in Manchester, erwartet die Fans ein grosses Fussballfest. Mit unserer Frauen-Nati mittendrin – es kommt zum grossen Duell mit Titelverteidiger Holland. Dazu bekommt es das Team von Trainer Nils Nielsen mit Schweden und Russland zu tun.

Neben Vize-Weltmeister Holland ist auch Schweden ein Schwergewicht im Frauenfussball. Im letzten August steht das Team in Tokio im Olympia-Final und verliert erst im Penaltyschiessen. An der letzten WM holt Schweden Rang 3. Russland hingegen hat international noch keine grossen Spuren hinterlassen.

Nilsen sagt nach der Auslosung: «Das war nicht wirklich meine Wunschgruppe. Als Holland und Schweden gezogen wurden, dachte ich: Oh mein Gott! Schweden war das beste Team bei Olympia, für mich sind sie die vielleicht kompletteste Mannschaft der ganzen EM.»

Auftakt gegen Russland in Wigan

Das Quartett bildet die Gruppe C. Das Spiel gegen die Oranjes in Ehren. Doch der ganz grosse Wunsch von Captain Lia Wälti, Stürmerin Ramona Bachmann und Abwehrchefin Luana Bühler geht nicht in Erfüllung. Das Schweizer Trio träumte in der Blick-Umfrage vom Eröffnungsspiel im Old Trafford gegen England. Zu diesem kommt nun ausgerechnet unser Nachbar Österreich!

Die Schweiz hingegen startet in Wigan gegen Russland (Samstag, 9. Juli, 18.00 Uhr). Dann wartet in Sheffield Schweden (Mittwoch, 13. Juli, 18.00 Uhr) und erneut in Sheffield gehts dann gegen die Holländerinnen (Sonntag, 17. Juli, 18.00 Uhr).

Auch Nielsen weiss: Für eine Viertelfinal-Quali muss die Schweiz in dieser Hammer-Gruppe über sich hinaus wachsen. «Wenn ich zu sehr mit dem Kopf darüber nachdenke, haben wir keine Chance. Aber wir werden mit Herz spielen. Dann hat man immer eine Chance. Es ist eine grosse Herausforderung. Aber das mag ich!»

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Liga A, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Portugal	6	8	14
	2	Kroatien	6	0	8
	3	Schottland	6	-1	7
	4	Polen	6	-7	4

Liga A, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Frankreich	6	6	13
	2	Italien	6	5	13
	3	Belgien	6	-3	4
	4	Israel	6	-8	4

Liga A, Gruppe 3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Deutschland	6	14	14
	2	Niederlande	6	6	9
	3	Ungarn	6	-7	6
	4	Bosnien und Herzegowina	6	-13	2

Liga A, Gruppe 4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Spanien	6	9	16
	2	Dänemark	6	2	8
	3	Serbien	6	-3	6
	4	Schweiz	6	-8	2

Liga B, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Tschechien	6	1	11
	2	Ukraine	6	0	8
	3	Georgien	6	1	7
	4	Albanien	6	-2	7

Liga B, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	England	6	13	15
	2	Griechenland	6	7	15
	3	Irland	6	-9	6
	4	Finnland	6	-11	0

Liga B, Gruppe 3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Norwegen	6	8	13
	2	Österreich	6	9	11
	3	Slowenien	6	-2	8
	4	Kasachstan	6	-15	1

Liga B, Gruppe 4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Wales	6	5	12
	2	Türkei	6	3	11
	3	Island	6	-3	7
	4	Montenegro	6	-5	3

Liga C, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Schweden	6	15	16
	2	Slowakei	6	5	13
	3	Estland	6	-6	4
	4	Aserbaidschan	6	-14	1

Liga C, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Rumänien	6	15	18
	2	Kosovo	6	3	12
	3	Zypern	6	-11	6
	4	Litauen	6	-7	0

Liga C, Gruppe 3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Nordirland	6	8	11
	2	Bulgarien	6	-3	9
	3	Belarus	6	-1	7
	4	Luxemburg	6	-4	3

Liga C, Gruppe 4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Nordmazedonien	6	9	16
	2	Armenien	6	-1	7
	3	Färöer	6	-1	6
	4	Lettland	6	-7	4

Liga D, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	San Marino	4	2	7
	2	Gibraltar	4	1	6
	3	Liechtenstein	4	-3	2

Liga D, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Moldawien	4	4	9
	2	Malta	4	0	7
	3	Andorra	4	-4	1