Frauen-Nati-Trainer Nils Nielsen
Das steckt hinter seinem Kult-Shirt vom SRF-Auftritt

Es mag Leute geben, die ein solches T-Shirt höchstens im Bett tragen würden. Aber Nils Nielsen trägt sein Jux-Geburtstagsgeschenk uneitel sogar im SRF-Studio.
Publiziert: 24.11.2021 um 16:09 Uhr
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Auftritt im Sportpanorama: Nils Nielsen zeigt sich in einem aussergewöhnlichen T-Shirt.
Foto: Screenshot SRF
Matthias Dubach

Ein No-Go oder einfach nur sau-cool? Über Nils Nielsens Sportpanorama-Auftritt am Sonntag scheiden sich die Geister! Der Grund ist nicht das Interview mit Moderator Paddy Kälin, bei dem der Frauen-Nati-Trainer aus Dänemark auf Deutsch redet und faszinierende Einblicke in seine Arbeit bietet.

Der Grund ist das Outfit des Dänen. Nielsen trägt ein T-Shirt. Aber keines von SFV-Ausrüster Puma. Im Gegenteil. Es scheint eine Art Jux-Leibchen zu sein, das etwas mit seinem 50. Geburtstag am 3. November zu tun haben muss.

Neben Nielsens Jahrgang 1971 prangen auf Englisch diverse neckische Geburi-Botschaften auf dem T-Shirt: «Vintage», «Limited Edition», «50 years to perfection», «one of a kind», «genuine quality» und «Aged» ist zu lesen.

«Meine Tochter denkt, ich bin alt»

Was steckt hinter dem kultigen Leibchen? Nielsen klärt auf: «Das hat mir meine Tochter zum Geburtstag geschenkt. Sie denkt, ich sei mit 50 nun ein bisschen alt…» Doch dass es das Leibchen dann ins TV-Studio schafft, ist ein Zufall. «Es war zu Hause grad griffbereit, da habe ich es einfach angezogen!»

War denn der 50. Geburtstag tatsächlich eine Zäsur für den Dänen? Nielsen winkt ab. Er habe neben der grossen Tochter aus einer früheren Partnerschaft, die ihm das Shirt geschenkt habe, ja noch einen kleinen Sohn. Nielsen: «Mit meiner jungen Familie fühle ich fühle mich nicht alt, im Kopf bin ich immer noch 15-Jährig. Ich hoffe, das bleibt auch so. Die Arbeit mit jungen Menschen hält mich zudem auch jung.»

Diese jungen Menschen sind die Schweizer Frauen-Nati – die am Freitag in Palermo (17.30 Uhr, live SRF2) zum grossen WM-Quali-Spitzenkampf gegen Italien antritt. Das Nielsen-Team tritt dank der Tordifferenz als Leader bei den punktgleichen Italienerinnen an. «Italien ist vielleicht 51,5 zu 48,5 der Favorit. Aber der Unterschied ist nicht so gross wie bei den Männern!»

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