«Messi ist nicht glücklich!»
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Barça-Boss über Leo-Abgang:«Messi ist nicht glücklich!»

Pochettino spricht über Barça-Legende – muss Mbappé gehen?
PSG bastelt fleissig am grossen Messi-Deal

So richtig glaubt man es noch nicht. Lionel Messi (34) wird sein Barcelona verlassen. Wohin es den Argentinier zieht, ist offen. PSG aber wird wohl alle Register ziehen.
Publiziert: 07.08.2021 um 01:09 Uhr
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Aktualisiert: 07.08.2021 um 05:24 Uhr
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Adios! Lionel Messi wird seinen FC Barcelona verlassen.
Foto: AFP

Es sei ein «Abschied ohne Grösse». Diese Worte wählt die katalanische Zeitung «La Vanguardia» – und beweint damit den Abgang von Lionel Messi. Der 34-Jährige verlässt Barcelona, seinen Herzensklub, nach über 20 Jahren und 35 Titeln. Gross geworden ist Messi in der Barça-Akademie La Masia, wo er in seiner Jugend nur dank einer Hormonbehandlung seinen Traum vom Profi-Fussball hat weiterverfolgen können. Mittlerweile gehört der 1,70m grosse Argentinier zu den grössten Fussballern aller Zeiten – und zu den teuersten. Und das kann ihm nun zum Verhängnis werden.

Fast 140 Millionen Franken soll er zuletzt in einer Saison abkassiert haben. Eine irre Summe, die der milliardenschwer verschuldete FC Barcelona nicht mehr stemmen kann. So nennen die Verantwortlichen auch «wirtschaftliche Gründe», die zum Abschied der Vereinslegende geführt haben. Zudem zeigt man mit dem Finger auf die Liga, die in diesem Fall ganz offensichtlich kein Auge zudrücken möchte. Die Bestimmungen zum Financial Fairplay sollen eingehalten werden.

Kontakt mit Paris

So bleibt Barça nur noch, Messi mit einem emotionalen Video nach 778 Partien zu verabschieden. Messi selbst schweigt bisher. Diverse Zeitungen behaupten, er stehe unter Schock. Er möchte die Trennung nicht wahrhaben, wäre gerne in Katalonien geblieben. Doch es kursieren auch Fotos, die den Zauberfussballer mit Neymar, Angel Di Maria, Leandro Paredes und Marco Verratti zeigen. Breit lacht Messi dabei mit den Fussballern, die wohl nicht ganz zufällig alle bei PSG unter Vertrag stehen, in die Kamera.

Geht er nach Paris? Der Scheich-Klub kann sich den ablösefreien Messi leisten. Trotz Mega-Lohn und Handgeld, das bei vertragslosen Spielern üblich ist. Doch auch in Frankreich greift das Financial Fairplay. Und wie die «Marca» berichtet, haben auch die Pariser finanzielle Verpflichtungen, denen sie nachkommen müssen. Die Zeitung spricht von 215 Millionen Franken, die der Klub erst durch Spielerverkäufe einnehmen muss. Lässt man nun doch Superstar Kylian Mbappé ziehen?

«Nein!», stellt Mauricio Pochettino klar und offenbart aber zeitgleich, dass PSG daran interessiert ist, Messi nach Paris zu bringen. Der Klub mache seine Arbeit, man analysiere aber noch, so der Argentinier, der mit Landsmann Messi bereits Gespräche geführt haben soll.

Hat sich Messi entschieden?

Messi soll sich bereits für PSG entschieden haben – das schreiben diverse Medien übereinstimmend. Und Khalifah Bin Hamad Al-Thani, ein Bruder des Emirs von Katar Tamim bin Hamad Al Thani, twittert den Deal bereits als fix in die Welt hinaus: «Die Verhandlungen sind abgeschlossen. Eine Ankündigung folgt.» Dazu ein Bild von Messi im PSG-Shirt.

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Der Messi-Deal wird aber wohl nur klappen, wenn Paris noch Spieler verkauft. Bisher hat aber nur Mitchel Bakker Geld in die Kassen gespült. Für lächerliche 7,5 Millionen Franken ist dieser nach Leverkusen gewechselt. Von den Stars möchte keiner gehen, schreibt zumindest die «Marca». Doch die PSG-Bosse basteln an einem Deal und ziehen gar in Erwägung, Di Maria ziehen zu lassen – obwohl man mit ihm erst im Frühjahr verlängert hat. Es bleibt abzuwarten, welche Lösung die Pariser präsentieren werden.

In Barcelona sind die Spieler jedenfalls am Freitagnachmittag zum Training erschienen. Messi ist nicht aufgetaucht. Die neue Ära scheint in Katalonien tatsächlich begonnen zu haben.

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