Hier muss Messi den heulenden Neymar trösten
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Nach Copa-America-Final:Hier muss Messi den heulenden Neymar trösten

Superstar noch vereinslos
Messi soll sich endlich mit Barça einig sein

Seit zwei Wochen ist Lionel Messi (34) vereinslos. Die Hängepartie mit dem FC Barcelona hält den Transfermarkt in Atem. Verlängert der Zauberfloh – oder wagt er doch noch ein neues Abenteuer? Laut «ESPN» steht eine Unterschrift bei Barça kurz bevor.
Publiziert: 14.07.2021 um 13:34 Uhr
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Aktualisiert: 14.07.2021 um 15:48 Uhr
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Spielt Messi auch nächste Saison für Barcelona?
Foto: keystone-sda.ch
Dario Dietsche

Die Ungewissheit um Lionel Messis Zukunft dürfte bald vorbei sein. Laut «ESPN» hat der FC Barcelona eine Einigung mit seinem Superstar erzielt. Stimmt die Meldung, steht Messi kurz vor der Unterschrift eines neuen Fünfjahres-Vertrags – in dem er eine «bedeutsame Lohnkürzung» in Kauf nehme.

Der Weg zum angeblich bevorstehenden Deal ist jedoch alles andere als einfach. Wer als Barça-Fan im letzten Sommer dachte, das Bangen um den Verbleib von Superstar Lionel Messi sei vom Tisch, erlebte zuletzt ein nervenraubendes Déja-vu. Damals stand der Abgang kurz bevor, Messi wollte gehen – entschied sich zu guter Letzt um.

Nun kam es erneut zu einem Hin und Her zwischen Messi und seinem Herzensklub. Seit zwei Wochen steht der Zauberfloh ohne Verein da. Ein Barça-Angebot liegt ihm vor, unterschrieben ist weiterhin nichts. Während der Copa America, an der Messi Argentinien erstmals zu einem Titel führt, äussert er sich mit keinem Wort zu seiner Klub-Zukunft.

Viel zu hohe Gehälter bei Barça

Die grosse Frage der letzten Wochen: Wie weiter für den wertvollsten vertragslosen Spieler der Geschichte (Marktwert: rund 90 Millionen Franken)? Klar ist: Dieses Jahr will nicht nur der Verein, sondern auch Messi selbst, die Zusammenarbeit fortsetzen. Seit der Neuwahl seines Freundes Laporta (Messi stimmte für ihn) im März und der Verpflichtung seines Kumpels Agüero im Mai scheint sich Messi mit dem Klub versöhnt zu haben.

Die Stolpersteine auf dem Weg zu einer Barça-Verlängerung sind finanzieller Natur. Auf 1,3 Milliarden Franken soll sich der Schuldenberg Barças übers letzte Jahr angehäuft haben. Wichtigster Kostenfaktor? Das Spielerkader. Rund 500 Millionen gaben die Katalanen laut inoffiziellen Zahlen 2020/21 für ihre Profis aus. Mehr als jeder andere Klub Europas und viel zu viel hinsichtlich der von LaLiga festgelegten Ausgabenobergrenze («salary cap») – von 346 Millionen. Das bedeutet: Um Messi zu behalten, müssen Gehälter gekürzt werden.

Einigung mit Liga offenbar gefunden

Genau von dieser Absicht konnte Laporta die Liga laut «AS» überzeugen. Gemäss der spanischen Zeitung sei die Registrierung Messis für den Spielbetrieb als Gegenleistung gestattet worden. Messi habe beim Deal mitgeholfen. Will heissen: Der Superstar soll auf einen Teil seines Monstergehalts von bisher knapp 150 Millionen pro Jahr («El Mundo») verzichten. Laut «ESPN» sei dies nun geschehen, die Vertragsverlängerung stünde kurz bevor.

Bestärkt wird der Bericht durch eine Meldung von «l'Équipe». Der französischen Zeitung zufolge hat PSG den Messi-Transfer-Coup abgeschrieben. Der Pariser Klub in katarischen Händen buhlte zuvor aktiv um den 6-fachen Weltfussballer, hat ihm laut «AS» ein lukrativeres Angebot unterbreitet als jenes von Barça.

Wohl vergebens. Die Zeichen stehen gut, dass der Transfer-Poker um Messi auch dieses Jahr ein Happy End aus Barça-Sicht nimmt.

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