Messi könnte eine monatelange Sperre drohen
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Zu diesem Klub will er:Messi lässt Barça-Bombe platzen!

Findet Transferposse kein Ende?
Messi könnte eine monatelange Sperre drohen

Lionel Messi und Barcelona – jahrelang war es die Traumbeziehung im Fussball. Die Trennung droht vor Gericht zu enden.
Publiziert: 28.08.2020 um 10:31 Uhr
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Aktualisiert: 28.08.2020 um 17:22 Uhr
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Lionel Messis Abschiedwunsch hält die Fussballwelt in Atem.
Foto: AFP

Lionel Messis (33) Wechselwunsch zieht immer weitere Kreise. Die Bilder von seinem Bürofax sowie den aufgebrachten Barça-Fans, die das Camp Nou stürmen, gehen um die Welt. Sogar der ehemalige Präsident der Katalanen greift den Captain an. Jetzt droht gar ein rechtlicher Streit.

Messis Vertrag läuft noch bis 2021, die Ausstiegsklausel beträgt 700 Millionen Euro. Laut seinem Arbeitspapier darf der Argentinier den Verein am Ende jeder Saison ablösefrei verlassen.

Genau hier liegt der Streitpunkt. Diese Klausel verfällt 20 Tage vor dem offiziellen Saisonende (10. Juni). Somit ist die Rechtmässigkeit seiner Kündigung nicht sichergestellt. Messi und seine Anwälte sehen diese Frist aber durch die Corona-bedingte Saison-Verlängerung aufgeschoben.

«Die 700-Millionen-Klausel gilt nicht!»
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Fifa muss bei Streit einschreiten

Beharren beide Parteien auf ihren Standpunkten, wird diese Transferposse wohl vor der Fifa-Streitbelegungskammer enden. Der renommierte Sport-Anwalt Nick de Marco sagt gegenüber dem englischen Sender «Sky Sports» sogar, dass Messi eine lange Sperre drohe, wenn er einen Wechsel erzwingt: «Die Fifa lässt es normalerweise zu, dass ein Spieler umregistriert wird. Sollte der abgebende Verein aber einen Anspruch geltend machen und Recht bekommen, dann ist der Spieler nicht nur schadensersatzpflichtig, sondern wird gemäss den Fifa-Regeln auch wahrscheinlich noch monatelang gesperrt. Der neue Verein, der ihn verpflichtet hat, bekommt eine Transfersperre.»

De Marco glaubt an eine Geldlösung: «Meiner Erfahrung nach finden die Parteien in fünfundneunzig Prozent dieser Fälle eine kommerzielle Lösung.»

Barcelona-Präsident bietet Rücktritt an

Die Geschichte könnte auch eine andere Wendung nehmen. Gemäss «TV3» habe Barça-Präsident Josep Bartomeu (57) seinen Rücktritt angeboten, falls dies Messi zum Verbleib bewegen würde. Der Argentinier müsste aber öffentlich erklären, dass Bartomeu das Hauptproblem der Katalanen sei.

Von «La Pulga» selbst ist bisher nichts zu hören. Doch laut «Sport» wolle Messi in den kommenden Tagen seine Beweggründe erklären. Wann und wo genau bleibt aber offen. Am kommenden Montag ist der Trainingsstart von Barça und der Captain wird dort erwartet.

Auch PSG buhlt um den Zauberfloh

Manchester City wird bisher als Topkandidat für Messis Zukunft gehandelt. Doch ein grosser Brocken aus Frankreich macht den Engländern nun Konkurrenz: Paris St-Germain. Laut der spanischen «AS» soll sich PSG-Sportdirektor Leonardo bei Messis Beratern bereits über die unübersichtliche Vertragslage aufgeklärt haben lassen.

Doch ManCity ist den Franzosen einen Schritt voraus. Wie die «Daily Mail» berichtet, werkelt der Klub um Coach Pep Guardiola bereits an einem Mega-Angebot. Dieses enthält nebst einer Summe von über 100 Million Schweizer Franken auch drei Stars: Gabriel Jesus, Eric Garcia und Bernardo Silva. Ob Barça bei dieser Offerte zuschlägt? (smi/ebo)

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