Im Jahr 2000 landet ein kleinwüchsiger Argentinier samt Familie in Barcelona. Die Ära Lionel Messi beim katalonischen Klub beginnt. Damals Präsident: Joan Gaspart. Die Regentschaft des katalanischen Geschäftsmanns, vorher 22 Jahre lang Vize von José Lluis Nuñez, dauert nur gerade drei Jahre bis 2003.
Dass mit Messi nun aber der beste Spieler der Klubgeschichte per Bürofax kündigt und bereits mit Pep Guardiola und Manchester City flirtet, bringt den Ex-Präsidenten in Rage.
«Es geht nicht um Geld»
Bei «Radio Marca» sagt Gaspart: «Messi kann gar nicht gehen! Er wird erst 2021 gehen. Ich habe den Vertrag gesehen und es ist ganz klar. Die Klausel lief im Juni aus und es gibt kein Zurück. Ich würde es vorziehen, wenn er nächstes Jahr gratis geht, als jetzt für weniger als 700 Millionen Euro. Hier hat der Klub das Sagen, nicht der Spieler. Der Klub bezahlt die Spieler. Und es geht nicht um Geld, denn es gibt einen unterschriebenen Vertrag und fertig.»
Gaspart, der bei Barça-Fans äusserst unbeliebt ist, weiter: «Ich liebe Messi sehr, aber ich liebe Barcelona mehr. Lasst sie die Ablöse bezahlen. Die 700 Millionen stehen fest und die Verträge sind unterschrieben, um sie einzuhalten.»
«Noch grössere Erniedrigung als das 2:8»
Weiter glaubt der frühere Präsident, dass Messi unter Druck gesetzt werde. «Ich höre, dass Messi aus seinem Umfeld Druck hat, Barça zu verlassen. Aber wenn ich Präsident wäre, würde ich um keinen einzigen Euro verhandeln. Um keinen einzigen Euro! Geht Messi für weniger als seine Ausstiegsklausel wert ist, ist das noch eine grössere Erniedrigung als das 2:8 gegen Bayern. Und Messi darf eines nicht vergessen: Die Fans lieben Barcelona mehr als einen Spieler. Wenn er nächstes Jahr geht, na gut, Pech gehabt, dann geht er mit 34 Jahren.»
«Was ist da eigentlich los?»
Gaspart spart nicht an Kritik: «Ich verstehe nicht, warum er Barça verlässt. Nun, ich verstehe schon, da ich diese Spielchen von Fussballprofis sehr gut kenne. Wir alle wollen, dass er in Barcelona bleibt. Warum will er nicht bleiben? Was ist da eigentlich los? Sind ihm die Millionen von Klub-Mitgliedern, die ihn bitten zu bleiben, nichts mehr wert? Denkt er, Barcelona habe ihm nicht geholfen, das zu werden, was er jetzt ist? Messi wird sehr geliebt und ich hoffe, er wird noch ein Jahr bleiben. Ich würde ihn eher im nächsten Jahr gratis gehen lassen, als jetzt für 699 Millionen. Sie sollten keinen Einzigen Euro runtergehen beim Preis.» (wst)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Barcelona | 18 | 30 | 38 | |
2 | Atlético Madrid | 17 | 20 | 38 | |
3 | Real Madrid | 17 | 21 | 37 | |
4 | Athletic Bilbao | 18 | 11 | 33 | |
5 | RCD Mallorca | 18 | -3 | 27 | |
6 | Villarreal CF | 16 | 1 | 26 | |
7 | Real Sociedad | 17 | 5 | 25 | |
8 | CA Osasuna | 17 | -3 | 25 | |
9 | Real Betis Balompie | 17 | -1 | 24 | |
10 | FC Girona | 17 | -2 | 22 | |
11 | Sevilla FC | 17 | -5 | 22 | |
12 | RC Celta de Vigo | 17 | -3 | 21 | |
13 | Rayo Vallecano | 16 | -1 | 20 | |
14 | UD Las Palmas | 17 | -5 | 19 | |
15 | CD Leganés | 17 | -8 | 18 | |
16 | Getafe CF | 17 | -3 | 16 | |
17 | Deportivo Alaves | 17 | -9 | 16 | |
18 | RCD Espanyol Barcelona | 16 | -13 | 14 | |
19 | Real Valladolid | 17 | -22 | 12 | |
20 | Valencia CF | 15 | -10 | 10 |