Bei Transfer von Gonzalez zu Manchester City
Fehlkalkulation bringt den FC Barcelona um Millionen

Für 60 Millionen Euro wechselte Nico Gonzalez am Montag zu Manchester City. Der FC Barcelona profitiert dabei von einer Weiterverkaufsgebühr. Diese fällt aber deutlich geringer aus als zunächst gedacht.
Publiziert: 18:18 Uhr
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Aktualisiert: 18:33 Uhr
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Nico Gonzalez wechselte am Montag für 60 Mio. Euro zu Manchester City.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Nico Gonzalez wechselte am Montag für 60 Mio. Euro von Porto zu Manchester City
  • Der FC Barcelona besass ursprünglich eine Weiterverkaufsgebühr von 40 Prozent
  • Porto kaufte Barcelona einen Teil der Weiterverkaufsgebühr für 3 Mio. Euro ab – deutlich weniger als gedacht
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Julian Sigrist
Julian SigristPraktikant Sport

Im Sommer 2023 wechselte Nico Gonzalez (23) vom FC Barcelona zum FC Porto. Im Zuge dieses Transfers sicherten sich die Katalanen eine Rückkaufoption in Höhe von 30 Mio. Euro. Ausserdem wurde im Vertrag eine Weiterverkaufsgebühr in Höhe von 40 Prozent verankert. Heisst: Wenn die Portugiesen den Mittelfeldspieler verkaufen, erhält Barcelona 40 Prozent der Transfersumme.

Genau das ist jetzt Thema. Am späten Montagabend, kurz vor Schluss des Transferfensters in England, gab Manchester City die Verpflichtung von Gonzalez bekannt. Die Skyblues machten dabei von einer Ausstiegsklausel in Höhe von 60 Mio. Euro Gebrauch. Gemäss Weiterverkaufsgebühr müssten also 24 Mio. der Ablöse nach Barcelona fliessen. Wie sich nun aber herausstellt, bekommen die Katalanen deutlich weniger als das.

FC Porto zieht Option im Vertrag

Der Grund dafür ist, dass Porto dem FC Barcelona einen Teil der Weiterverkaufsgebühr für eine Summe von 3 Mio. Euro abgekauft hat. «Der FC Porto teilt mit, dass er im Voraus die Option gezogen hat, vom FC Barcelona 20 Prozent der Kapitalgewinne aus dem Transfer des Spielers zu erwerben, wobei dem FC Barcelona Anspruch auf 20 Prozent der Kapitalgewinne aus dem Transfer bleibt», heisst es in einer Stellungnahme des portugiesischen Pokalsiegers. Ausserdem sei auch die Rückkaufoption für den Spieler annulliert worden.

Dass dem FC Barcelona das nicht schon zuvor auffiel, ist verheerend. Hätte der 27-fache spanische Meister vorher die Rückkaufoption (30 Mio. Euro) gezogen, hätte er Gonzalez direkt für 60 Mio. Euro nach Manchester weiterverkaufen können. Barcelona hätte 30 Mio. eingenommen. Stattdessen müssen sich die Katalanen nun mit rund 13 Mio. Euro begnügen.

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