Gibts bald mehr Eckbälle?
Premier League testet revolutionäre Goalie-Regel

Die englische Schiedsrichterorganisation PGMOL testet eine neue Regel. Mit dieser soll das Zeitspiel der Goalies eingedämmt werden.
Publiziert: 19.10.2024 um 13:52 Uhr
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Aktualisiert: 19.10.2024 um 18:31 Uhr
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Gilt in der Premiere League bald eine neue Regel?
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Revolutionäre Regel gegen Zeitspiel von Goalies getestet
  • Torhüter halten den Ball oft länger als erlaubt
  • Neuer Ansatz: Eckball statt indirekter Freistoss

Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Die englische Schiedsrichterorganisation PGMOL testet eine revolutionäre Regel, um das Zeitspiel von Torhütern zu verhindern. Wie Schiri-Boss Howard Webb (53) im Sky-Fussballtalk «Stick to Football» verrät, gibt es in der U21-Premier-League einen Eckball, wenn der Goalie den Ball länger als acht Sekunden festhält.

In der Sendung beschweren sich die Manchester-United-Legenden Gary Neville (49) und Roy Keane (53) über das ständige Zeitschinden der Torhüter. Ein Grossteil der Zeitverzögerung gehe auf ihr Konto. «Sie halten den Ball viel länger als die sechs Sekunden, die sie ihn halten dürften», meint Neville. «Manchmal neun, zehn, elf, 13 Sekunden. Sie verschwenden also jedes Mal sechs, sieben Sekunden und werden dafür nicht bestraft.»

Schiri zählt nach drei Sekunden runter

Keane stimmt zu und meint: «Ich zähle jedes Mal mit. Nur am Schluss des Spiels kriegen sie manchmal eine Gelbe Karte.» Das aktuelle Problem: Wenn Schiris das Zeitspiel ahnden, hat dies einen indirekten Freistoss im Strafraum zur Folge. Das wird als unverhältnismässig betrachtet, weshalb diese Regel nur selten angewandt wird.

Die PGMOL hat nun eine mögliche Lösung gefunden, die bereits in der U21-Premier-League getestet wird. «Wenn der Torhüter dort den Ball acht Sekunden in der Hand hält, gibt es Eckball für das gegnerische Team», erklärt Webb. Der Schiedsrichter beginnt nach drei Sekunden mit dem Runterzählen. Wenn der Goalie den Ball dennoch festhält, wird ein Eckball gewährt.

Die Experten sind sich einig, dass diese Idee funktionieren könnte. Wann die Regel in der Premier League angewendet werden könnte, bleibt jedoch unklar, wie Webb abschliessend erwähnt.

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Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.

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Premier League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Liverpool FC
Liverpool FC
34
48
82
2
Arsenal FC
Arsenal FC
34
34
67
3
Newcastle United
Newcastle United
34
21
62
4
Manchester City
Manchester City
34
23
61
5
Chelsea FC
Chelsea FC
34
19
60
6
Nottingham Forest
Nottingham Forest
33
14
60
7
Aston Villa
Aston Villa
34
5
57
8
FC Fulham
FC Fulham
34
4
51
9
Brighton & Hove Albion
Brighton & Hove Albion
34
1
51
10
AFC Bournemouth
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34
12
50
11
Brentford FC
Brentford FC
33
6
46
12
Crystal Palace
Crystal Palace
34
-4
45
13
Wolverhampton Wanderers
Wolverhampton Wanderers
34
-10
41
14
Manchester United
Manchester United
34
-8
39
15
Everton FC
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34
-7
38
16
Tottenham Hotspur
Tottenham Hotspur
34
6
37
17
West Ham United
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34
-19
36
18
Ipswich Town
Ipswich Town
34
-41
21
19
Leicester City
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34
-49
18
20
Southampton FC
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34
-55
11
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