«Es geht nur um Politik»
Keeper Leno teilt heftig gegen Ex-Klub Arsenal aus

Der Abstieg vom Arsenal-Stammkeeper zum Reservist war für Bernd Leno (30) rasant. Nun hütet der Deutsche den Kasten von Fulham und stellt seinen Ex-Klub heftig an den Pranger.
Publiziert: 09.09.2022 um 20:02 Uhr
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Bernd Leno packt über seinen Abgang bei Arsenal aus.
Foto: Getty Images

Der Abgang von Bernd Leno beim FC Arsenal war eine Frage der Zeit. Nach 117 Spielen zwischen 2018 und 2021 kamen in der vergangenen Saison nur gerade acht weitere hinzu. Für den Deutschen war klar: «Ich muss hier weg.»

Dies offenbart der 30-Jährige im Interview mit der «SportBild». Dabei lässt er den Gunners aber kein gutes Haar: «Ich hatte gemerkt, dass es nicht nach Leistung oder Qualität geht.» Die Londoner verpflichteten einen neuen Keeper als Anwärter auf die Nummer zwei hinter Aaron Ramsdale. Leno sieht darin jedoch eine Marketing-Strategie.

Leno hat «kein Problem, die Wahrheit zu sagen»

«Mit Matt Turner kam ein Torwart aus den USA, der zur Nummer zwei aufgebaut werden sollte, da sich das gut auf die Vermarktung auswirken würde.» Während der Vorbereitung habe er gesehen, dass es «nicht um Performance geht, sondern nur um Politik».

Leno wechselte im Sommer zu Aufsteiger Fulham, trotz Angeboten aus anderen Ligen, unter anderem der Bundesliga. Er scheut sich kein bisschen, seinen Ex-Klub an den Pranger zu stellen. «Es war offensichtlich: Ich bekomme keinen fairen Zweikampf, im Gegenteil. Deswegen habe ich kein Problem damit, jetzt die Wahrheit zu sagen.»

Es ist ein Geschäft, welches bereits jungen Fussballern aufgezeigt werden muss: «Wenn du nicht mehr gebraucht wirst, nicht mehr reinpasst, dann geht es ruckzuck. Das Geschäft ist knallhart. Etwas anderes zu glauben wäre naiv.» Natürlich sei es auch für ihn enttäuschend gewesen, doch dank seiner jahrelanger Erfahrung hatte er eine «gewisse Gelassenheit».

Titel für Arsenal?

Der Ex-Leverkusener sei dennoch froh, dass es nicht zum Rosenkrieg kam. Bei den Fans ist er nach wie vor beliebt, wie er beim Direktduell vor zwei Wochen zwischen Arsenal und Fulham (2:1) feststellen konnte: «Die Fans haben mich mit Applaus empfangen. Sie haben mich als Menschen und Sportler immer geschätzt. Das hat mich sehr gefreut.»

Zum Europa-League-Auftakt haben die Gunners den FCZ geschlagen, in der Premier League spielen sie oben mit. Reicht es in der Meisterschaft gar zum Titel, dem ersten seit 2004? Leno: «Arsenal wird die Quali für die Champions League schaffen. Für den Titel wird es aber nicht reichen.» (che)

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Mannschaft
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Liverpool FC
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11
15
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2
Manchester City
Manchester City
11
9
23
3
Chelsea FC
Chelsea FC
11
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4
Arsenal FC
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11
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19
5
Nottingham Forest
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11
5
19
6
Brighton & Hove Albion
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11
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19
7
FC Fulham
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11
3
18
8
Newcastle United
Newcastle United
11
2
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9
Aston Villa
Aston Villa
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10
Tottenham Hotspur
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11
10
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Brentford FC
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12
AFC Bournemouth
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Manchester United
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11
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West Ham United
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11
-6
12
15
Leicester City
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11
-7
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16
Everton FC
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11
-7
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17
Ipswich Town
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11
-10
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18
Crystal Palace
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11
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Wolverhampton Wanderers
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11
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20
Southampton FC
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11
-14
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