«Grund, warum ich hier bin»
Haaland berührt mit Abschiedsworten für Raiola (†54)

Erstmals seit dem Tod von Star-Berater Mino Raiola im April (†54) äussert sich sein Schützling Erling Haaland (22). Es steht in den Sternen, ob der Superstar ohne Raiolas Hilfe heute bei Manchester City spielen würde.
Publiziert: 06.09.2022 um 12:55 Uhr
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Haaland on fire! Der Norweger schiesst aktuell weit mehr als ein Tor pro Spiel.
Foto: keystone-sda.ch

Noch immer ringt Erling Haaland nach Worten für seinen vor vier Monaten verstorbenen Wegbereiter.

«Ich rede wirklich nicht gerne darüber», zögert der Norweger zuerst. Um dann doch Einblicke zu geben, wie viel er von Mino Raiola (†54) hält, der das Beraterwesen im Fussball bis zu seinem Tod am 30. April prägte. Über Raiolas Verhandlungsgeschick sagt Haaland in einer neuen Doku der schwedischen Plattform «Viaplay»: «Das ist zu einem grossen Teil der Grund, warum ich heute da bin, wo ich bin.»

Raiola führte Haaland zur Weltspitze

Nach seinem Wechsel zu Manchester City läuft Haaland heiss. In seinen ersten sechs Premier-League-Spielen erzielte der 22-Jährige zehn Tore und zwei Hattricks. Vorgänger Sergio Agüero schaffte einst acht Tore in fünf Spielen. Niemand startete besser in die populärste Fussball-Liga der Welt als Haaland. Dank Mino Raiola!

Haaland erklärt Raiolas Verdienst: «Als ich nach Salzburg und danach nach Dortmund ging, bekam er jeweils die Klausel.» Nur deswegen konnte ManCity den Superstar diesen Sommer für rund 75 Millionen Franken loseisen, ohne dass sich der BVB dagegen wehren konnte. Und der BVB zwei Jahre zuvor für 20 Millionen aus Salzburg. Der Grundstein dafür, dass Haalands Karriere bisher wie am Schnürchen läuft.

«Rafaela ist Minos weibliche Version»

«So ein netter Mann» war Raiola für Haaland. Trotz der traurigen Geschichte sei er aber weiterhin gut beraten: «Besonders in letzter Zeit ist es Rafaela, die gewissermassen Mino in einer weiblichen Version ist. Sie kennt sich aus.»

«Er gab alles für seine Spieler»
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Berater-Boss Graf über Raiola:«Er gab alles für seine Spieler»

Rafaela Pimenta hat vom verstorbenen Chef übernommen. Über die «Raiola-Erbin» ist wenig bekannt. Abgesehen davon, dass sich auch Paul Pogba (Juventus), Matthijs de Ligt (Bayern), Gianluigi Donnarumma (PSG) berät.

Den ManCity-Wechsel erlebte Raiola nicht mehr

Als Haaland zusammen mit anderen von Raiola geführten Superstars wie Ibrahimovic oder Verratti dem langjährigen Berater und Freund auf dem Friedhof in Monte Carlo die letzte Ehre erwies, war der im Juni vollzogene Transfer von Dortmund zu Manchester City noch auf dem Weg. Wie zu vernehmen ist, hatte Raiola vor seinem Tod aber auch hier seine Hände im Spiel. (str)

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Arsenal FC
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Nottingham Forest
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Manchester City
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AFC Bournemouth
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Chelsea FC
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Aston Villa
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Brighton & Hove Albion
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Ipswich Town
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