Poker um Sofortwechsel
Noch mehr Geld: Mbappé erpresst PSG

Kylian Mbappé will Paris verlassen. Aber erst in einem Jahr – weil er bei einem Wechsel in diesem Sommer auf zu viel Geld verzichten müsste. Oder kommt doch alles anders?
Publiziert: 24.06.2023 um 21:39 Uhr
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Kylian Mbappé wird PSG in diesem Sommer nur verlassen, wenn er nicht auf zu viel Geld verzichten muss.
Foto: keystone-sda.ch

Das Transferwirrwarr um Kylian Mbappé (24), Paris Saint-Germain und Real Madrid ist kompliziert. Der Superstar will 2024 ablösefrei zu den Königlichen wechseln. PSG möchte ihn aber sofort verkaufen, weil sie noch Geld mit ihm verdienen wollen.

Bisher ging man davon aus, dass Mbappé noch ein Jahr in Paris absitzen wird, weil er dann laut «Marca» auch noch einen Treuebonus von absurden 90 Millionen bekommen würde. So hat er es sich vertraglich zusichern lassen. Zusammen mit dem Jahresgehalt von 60 Millionen, könnte Mbappé in Paris also in der nächsten Saison noch 150 Millionen verdienen.

Da die PSG-Bosse aber auf einen sofortigen Wechsel drängen, hat Mbappé nun zum ersten Mal eingestanden, dass es auch für ihn eine Option sei, allerdings nur unter seinen Bedingungen. Er will nicht auf Geld verzichten. Und da er bei Real nur halb so viel Gehalt bekäme, heisst das, dass er PSG nochmal zur Kasse bitten möchte. Das könnten harte Verhandlungen werden, die Faiza Lamary, Mbappés Mutter, mit den PSG-Verantwortlichen führt. Sie ist die Beraterin ihres Sohnes.

Es geht um eine Viertelmillarde

Zu den 150 Millionen für Mbappé kommen noch 100 Millionen dazu, die der Stürmer nächsten Sommer verdienen könnte, bliebe er noch eine Saison beim PSG. Das wäre dann das Handgeld von Real, das üblich ist, wenn für einen Top-Spieler keine Ablöse bezahlt werden muss. Es geht also insgesamt um 250 Millionen Einnahmen in zwölf Monaten. Worauf Mbappé nicht verzichten möchte. Auch nicht, wenn er in diesem Sommer wechselt und PSG eine hohe Ablöse kassieren würde.

So oder so wird der Franzose für die Scheichs zu einem riesigen Verlustgeschäft. Doch jetzt könnte es eine zeitnahe Lösung geben. Der Emir von Katar und Real-Patriarch Florentino Perez sollen in den letzten Tagen in intensivem Austausch gestanden haben. Im Raum steht der sofortige Wechsel und eine Ablöse von 200 Millionen, die mit Bonuszahlungen bis auf 250 Millionen gesteigert werden könnte. Das wäre neuer Transfer-Weltrekord. Und die persönlichen Forderungen von Mbappé und seiner Mutter an PSG wären da noch gar nicht mitgerechnet. (dti)

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