Die Rückkehr zu Borussia Mönchengladbach war lange vorgesehen, jetzt aber kehrt Lucien Favre zu einem anderen Klub zurück, deren Mannschaft er schon einmal trainiert hat: zu Nizza.
Der 64-jährige Waadtländer unterschreibt am Montag bei den Südfranzosen einen Vertrag. Er ersetzt in einer grossen Rochade Christophe Galtier, der bei Paris Saint-Germain übernimmt und dort seinerseits Mauricio Pochettino ersetzt.
Training bereits geleitet
Seit Favre 2007 den FC Zürich nach zwei Meistertiteln verlassen hatte, war Lucien Favre bei fünf Klubs in zwei grossen europäischen Ligen tätig: Hertha Berlin, Borussia Mönchengladbach, Nice, Borussia Dortmund und jetzt, nach einem zweijährigen Timeout, erneut Nizza.
Favre leitete in Nizza am Montag bereits das Training mit der Mannschaft. Zu dem Zeitpunkt waren die Modalitäten des Wechsels von Galtier zu PSG noch nicht geregelt. Am Nachmittag gibt der Klub Favres Engagement offiziell bekannt.
Als sich Galtiers Wegzug abzeichnete, erinnerten sich die Klubverantwortlichen an Lucien Favre, der für den Verein eines der schönsten Kapitel geschrieben hatte. 2016/17, in seiner ersten von zwei Saisons in Nizza, führte er die Mannschaft in der Ligue 1 auf den 3. Platz, hinter Monaco und Paris Saint-Germain.
Was erreicht Favre mit diesem Team?
Heute, nach dem Kauf durch Ineos, verfügt Nizza über beträchtliche finanzielle Mittel. Dennoch haben sich die britischen Besitzer in den letzten drei Jahren auf keine Abenteuer eingelassen. Sie gaben den Trainern Patrick Vieira und Christophe Galtier die Möglichkeit, eine Mannschaft heranwachsen zu lassen. Beiden gelang es jedoch nicht, das Team auf das Niveau zurückzubringen, auf dem es 2017 unter Favre angelangt war.
Seit seinem Wegzug aus Dortmund wurde Lucien Favre von den verschiedensten Klubs angegangen. Entscheiden hat er sich jetzt für die Herausforderung Nizza.
In Nizza trifft Lucien Favre auf zwei Bekannte, mit denen er schon gute Beziehungen pflegte: auf den Präsidenten Jean-Pierre Rivère und Captain Dante. Der Brasilianer hatte schon 2011 in Mönchengladbach unter Favre gespielt. Dave Brailsford, von Ineos für die Belange des Klubs abgestellt, merkte, dass sich die Wiedervereinigung des Trios aufdrängte nach einer Saison, in der man den Cupfinal gegen Nantes verlor und in der die Mannschaft eher Rückschritte machte.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Paris Saint-Germain | 16 | 30 | 40 | |
2 | Olympique Marseille | 15 | 14 | 30 | |
3 | AS Monaco | 16 | 10 | 30 | |
4 | OSC Lille | 15 | 10 | 27 | |
5 | Olympique Lyon | 15 | 7 | 25 | |
6 | OGC Nizza | 15 | 9 | 24 | |
7 | RC Lens | 15 | 5 | 24 | |
8 | AJ Auxerre | 15 | 0 | 21 | |
9 | Toulouse FC | 15 | 0 | 21 | |
10 | Stade Reims | 15 | 2 | 20 | |
11 | Stade Brestois 29 | 15 | -3 | 19 | |
12 | FC Stade Rennes | 15 | 0 | 17 | |
13 | RC Strasbourg Alsace | 15 | -2 | 17 | |
14 | FC Nantes | 15 | -7 | 14 | |
15 | Angers SCO | 15 | -12 | 13 | |
16 | AS Saint-Étienne | 15 | -22 | 13 | |
17 | Le Havre AC | 15 | -18 | 12 | |
18 | Montpellier HSC | 15 | -23 | 9 |