Ösis mühen sich am Häberli-Beton ab
Maignans Mega-Reflex rettet Frankreich in extremis

Die zweite Runde der EM-Quali hält am Montag gleich mehrere Duelle mit vermeintlich klaren Favoriten bereit. Doch die Resultate sprechen eine andere Sprache.
Publiziert: 27.03.2023 um 23:26 Uhr
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Aktualisiert: 28.03.2023 um 09:25 Uhr
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Thomas Häberlis Esten wehren sich lange gegen eine Pleite in Österreich.
Foto: AFP

Über eine Stunde lang muss die österreichische Nationalmannschaft zu Hause in Linz leiden. Die Pflichtaufgabe auf dem Weg zur Qualifikation für die EM wird gegen Estland zur regelrechten Qual.

Schon in der 17. Minute hätte Michael Gregoritsch die Ösi-Auswahl auf die Siegerstrasse schicken können. Doch der Stürmer des SC Freiburg zimmert den Ball vom Elfmeterpunkt wuchtig an die Latte. Dann kommts noch dicker. Acht Minuten später geht Rauno Sappinen im gegnerischen Strafraum komplett vergessen und überwindet Heinz Lindner mühelos zum 1:0 für die Esten.

Was folgt, ist eine Abwehrschlacht des Underdogs. Das Team des Schweizer Trainers Thomas Häberli verteidigt leidenschaftlich – und die Österreicher mühen sich lange erfolglos am estnischen Beton ab. Florian Kainz in der 68. und dann doch noch Gregoritsch in der 88. Minute können schliesslich aber trotzdem die standesgemässen drei Punkte für Ralf Rangnick und seine Mannschaft einfahren. Schlussresultat: 2:1.

Die Resultate vom Montag

Gruppe B:
Holland – Gibraltar 3:0
Irland – Frankreich 0:1

Gruppe E:
Moldawien – Tschechien 0:0
Polen – Albanien 1:0

Gruppe F:
Österreich – Estland 2:1
Schweden – Aserbaidschan 5:0

Gruppe G:
Ungarn – Bulgarien 3:0
Montenegro – Serbien 0:2

Gruppe B:
Holland – Gibraltar 3:0
Irland – Frankreich 0:1

Gruppe E:
Moldawien – Tschechien 0:0
Polen – Albanien 1:0

Gruppe F:
Österreich – Estland 2:1
Schweden – Aserbaidschan 5:0

Gruppe G:
Ungarn – Bulgarien 3:0
Montenegro – Serbien 0:2

Maignan rettet Franzosen in extremis

Dominanter tritt am Montag Vize-Weltmeister Frankreich in Dublin auf. Nach dem offensiven Schaulaufen gegen Holland tun sich Mbappé & Co. gegen Irland aber ebenfalls lange schwer mit dem Toreschiessen.

Zwei Highlights reichen den Franzosen schliesslich für den zweiten Sieg im zweiten Spiel: In der 50. Minute luchst zunächst Bayern-Star Benjamin Pavard den Iren den Ball im Aufbau ab. Der Verteidiger fackelt nicht lange und bezwingt Irland-Schlussmann Gavin Bazunu aus knapp 20 Metern herrlich zum 1:0-Siegtreffer.

In der 89. Minute muss dann aber Frankreichs Goalie Mike Maignan nach einer Ecke nochmals einen Wahnsinns-Reflex auspacken, damit die Équipe Tricolore nicht kurz vor Schluss noch den Ausgleich hinnehmen muss.

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Eine Blamage setzt es am Montag für die Tschechen ab. Nach einem überzeugenden 3:1-Sieg gegen die Polen am ersten Spieltag der EM-Quali kommt der Favorit am Montag auswärts in Moldawien nicht über ein torloses Remis hinaus. (cat)

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