Sturmsensation Erling Haaland (23), Supersprinter Kylian Mbappé (25) – oder doch wieder Lionel Messi (36): Am Montag wird in London anlässlich der Zeremonie «The Best» der Weltfussballer des Jahres gekürt. Eigentlich kann der Sieger aus sportlicher Sicht nur Haaland heissen, Messis dritte Auszeichnung bei der seit 2016 bestehenden Wahl des Weltverbands Fifa würde aber kaum noch jemanden überraschen.
Schliesslich wurde die Wahl in der Vergangenheit schon mehrmals eher von der Wucht des Namens anstatt der Leistung in den vergangenen zwölf Monaten entschieden. Anders kann es auch jetzt nicht erklärt werden, dass es Messi trotz seines Wechsels zu Inter Miami in die nordamerikanische MLS unter die besten Drei geschafft hat.
Und so muss der frühere Dortmunder Haaland trotz seiner starken Leistungen im Trikot des englischen Triple-Gewinners Manchester City um seine erstmalige Auszeichnung bangen. Der Norweger gilt im Dreikampf mit dem argentinischen Weltmeister und Vorjahressieger Messi sowie Mbappé von Frankreichs Titelgewinner Paris St. Germain dennoch als Favorit. Ausschlaggebend sind die Leistungen zwischen dem 19. Dezember 2022 und dem 19. August 2023 – die WM zählt also nicht mehr dazu.
Gewinnt bei den Frauen wieder eine Spanierin?
Bei den Frauen sind die spanischen Weltmeisterinnen Aitana Bonmatí (25) und Jennifer Hermoso (33) erste Anwärterinnen auf die Nachfolge ihrer Nationalmannschaftskollegin Alexia Putellas (29). Dritte Kandidatin ist Kolumbiens Jungstar Linda Caicedo (18).
Spieler: Erling Haaland (Manchester City, Norwegen), Kylian Mbappé (PSG, Frankreich), Lionel Messi (PSG/Inter Miami, Argentinien)
Spielerin: Aitana Bonmatí (Barcelona, Spanien), Jennifer Hermoso (Pachuca, Spanien), Linda Caicedo (Real Madrid, Kolumbien)
Torhüter: Yassine Bounou (Sevilla/Al-Hilal, Marokko), Thibaut Courtois (Real Madrid, Belgien), Ederson (Manchester City, Brasilien)
Torhüterin: Mackenzie Arnold (West Ham, Australien), Mary Earps (Manchester United, England), Catalina Coll (Barcelona, Spanien)
Männer-Coach: Pep Guardiola (Manchester City), Luciano Spalletti (Napoli, Italien), Simone Inzaghi (Inter Mailand)
Frauen-Coach: Jonatan Giráldez (Barcelona), Emma Hayes (Chelsea), Sarina Wiegman (England)
Puskas Award (Tor des Jahres): Julio Enciso (Brighton), Guilherme Madruga (Botafogo), Nuno Santos (Sporting Lissabon)
Spieler: Erling Haaland (Manchester City, Norwegen), Kylian Mbappé (PSG, Frankreich), Lionel Messi (PSG/Inter Miami, Argentinien)
Spielerin: Aitana Bonmatí (Barcelona, Spanien), Jennifer Hermoso (Pachuca, Spanien), Linda Caicedo (Real Madrid, Kolumbien)
Torhüter: Yassine Bounou (Sevilla/Al-Hilal, Marokko), Thibaut Courtois (Real Madrid, Belgien), Ederson (Manchester City, Brasilien)
Torhüterin: Mackenzie Arnold (West Ham, Australien), Mary Earps (Manchester United, England), Catalina Coll (Barcelona, Spanien)
Männer-Coach: Pep Guardiola (Manchester City), Luciano Spalletti (Napoli, Italien), Simone Inzaghi (Inter Mailand)
Frauen-Coach: Jonatan Giráldez (Barcelona), Emma Hayes (Chelsea), Sarina Wiegman (England)
Puskas Award (Tor des Jahres): Julio Enciso (Brighton), Guilherme Madruga (Botafogo), Nuno Santos (Sporting Lissabon)
Abgestimmt haben bei den Frauen wie bei den Männern alle Trainer und Kapitäne der Nationalmannschaften sowie Fachjournalisten und Internet-User. Auch die jeweils besten Trainer und Torhüter wurden gewählt. (AFP)