Eltern der Kids nerven
Matthäus schmeisst Job als Jugendtrainer hin

Lothar Matthäus wollte seine Erfahrung an den Fussball-Nachwuchs weitergeben. Doch nun hat er genug. Er tritt als Jugendtrainer zurück. Nicht wegen der Kinder, sondern wegen den Eltern.
Publiziert: 27.08.2024 um 08:45 Uhr
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Lothar Matthäus hat genug.
Foto: imago/Jan Huebner

Auf einen Blick

  • Lothar Matthäus gibt den Job als Jugendtrainer auf
  • Eltern kritisierten ihn ständig, was ihn nervte
  • Matthäus war fast zwei Jahre Trainer der U13 des TSV Grünwald
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Der deutsche Rekordnationalspieler Lothar Matthäus nimmt als TV-Experte kein Blatt vor den Mund. Er sagt seine Meinung, wird dabei gerne mal deutlich. Wer austeilt, muss auch einstecken können – so ein Sprichwort. Allerdings scheint Matthäus Mühe damit zu haben, selber Kritik einzustecken.

Denn er hat seinen Job als Jugendtrainer beim TSV Grünwald hingeschmissen. Der Grund? Die Eltern der jungen Kicker nervten ihn mit ständiger Kritik. «Ich habe mein Traineramt niedergelegt», verkündet der 63-Jährige in der TV-Sendung «Sky90 – die Fussballdebatte». «Die Spieler haben weniger Probleme gemacht als die Eltern der Kids.» Der Weltfussballer von 1991 poltert weiter: «Und dann habe ich mir gedacht, den ganzen Tag am Telefon hängen und das alles anhören müssen, was ich alles falsch mache. Jedem sein Kind spielt zu wenig. Dann habe ich mir gedacht: Soll es ein anderer machen, vielleicht macht er es besser.»

Bei der Amtsübernahme schwärmte Matthäus

Dabei sollte man meinen, dass die Eltern sich glücklich schätzen, einen Coach mit so viel Erfahrung für ihre Kinder zu haben. 150 Länderspiele, Weltmeister-Captain 1990, Trainerjobs bei Rapid Wien, Partizan Belgrad und den Nationalmannschaften von Ungarn und Bulgarien – das alles gehört zu Matthäus' Palmarès.

Doch das zählt für die Eltern offenbar nicht. Fast zwei Jahre lang war Matthäus für die U13 des TSV Grünwald verantwortlich, in der auch sein Sohn Milan spielt. Als er das Amt übernahm, schwärmte er noch: «Ich will für die Jungs das Beste, dass sie Spass haben und sich vielleicht weiterentwickeln.» Damit ist nun Schluss. Bleibt zu hoffen, dass sein Nachfolger mehr Verständnis von den Eltern bekommt. Denn Erfahrung wie Matthäus wird er kaum mitbringen.

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Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.

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