Auf einen Blick
- Fabian Hürzeler startet erfolgreich in die Premier League
- James Milner lobt Hürzelers brillante und autoritäre Führung
- Der Schweizer drückt auf die Euphorie-Bremse
Zwei Spiele sind absolviert, und es darf bereits gesagt werden: Fabian Hürzeler, der schweizerisch-deutsche Trainer, ist bei Brighton und in der Premier League angekommen. Zum Ligastart wurde Everton 4:0 «vernichtet», wie es «The Sun» nennt, und am Samstag Manchester United bei der Heimspiel-Premiere mit 2:1 besiegt.
Mehr zur Premier League
Hürzelers oberstes Credo: Nie aufgeben. «Ich will, dass die Spieler immer diese Mentalität an den Tag legen», sagt der 31-Jährige nach dem Spiel gegen die Red Devils. Denn am Ende gehe es immer darum, die Fans stolz zu machen. «Der Saisonstart war gut, jetzt müssen wir so weitermachen», so Hürzeler.
Brighton-Oldie lobt Hürzeler
Aus der 2. Bundesliga, wo er den FC St. Pauli letzte Saison nach sieben Jahren Zweitklassigkeit wieder ins deutsche Oberhaus führte, in die grosse Premier League. Ein gewagter Sprung. Doch der in den USA geborene Hürzeler hat ihn geschafft. Als jüngster Trainer in der Geschichte der Premier League.
Von Tag eins an sei jedem Spieler klar gewesen, was Hürzeler von ihnen verlangt, sagt Brighton-Mittelfeldspieler James Milner: «Er kam hierher und machte klar, was er will.» Dass er auch erst 31 Jahre alt ist – Milner ist sieben Jahre älter –, spiele überhaupt keine Rolle, so der Routinier: «Es wäre vielleicht ein Problem, wenn er nicht so eine Präsenz hätte. Da denkst du gar nicht mehr an sein Alter.»
Hürzeler: «Ich bin nie euphorisch»
Der einstige Liverpool-Star Milner kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus: «Er ist brillant und autoritär. Er hält fantastische Ansprachen und heizt dem Team damit richtig ein.» Hürzeler selbst sagt, dass er das weiterentwickeln wolle, was der Verein in den letzten Jahren aufgebaut hat. Und das gelingt ihm, meint Milner: «Er hat nicht alles über den Haufen geworfen, was wir erarbeitet haben. Er erkennt, dass wir bereits sehr viel Gutes gemacht haben.»
Und was hält der Mann der Stunde im südenglischen Brighton von der ganzen Euphorie rund um ihn und die Seagulls? Nicht sonderlich viel: «Ich bin immer realistisch und nie euphorisch. Denn Euphorie lässt dich den Fokus auf die Realität verlieren.» Er denkt langfristig und «will dem Klub den Erfolg bringen, den er verdient».
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Liverpool FC | 11 | 15 | 28 | |
2 | Manchester City | 11 | 9 | 23 | |
3 | Chelsea FC | 11 | 8 | 19 | |
4 | Arsenal FC | 11 | 6 | 19 | |
5 | Nottingham Forest | 11 | 5 | 19 | |
6 | Brighton & Hove Albion | 11 | 4 | 19 | |
7 | FC Fulham | 11 | 3 | 18 | |
8 | Newcastle United | 11 | 2 | 18 | |
9 | Aston Villa | 11 | 0 | 18 | |
10 | Tottenham Hotspur | 11 | 10 | 16 | |
11 | Brentford FC | 11 | 0 | 16 | |
12 | AFC Bournemouth | 11 | 0 | 15 | |
13 | Manchester United | 11 | 0 | 15 | |
14 | West Ham United | 11 | -6 | 12 | |
15 | Leicester City | 11 | -7 | 10 | |
16 | Everton FC | 11 | -7 | 10 | |
17 | Ipswich Town | 11 | -10 | 8 | |
18 | Crystal Palace | 11 | -7 | 7 | |
19 | Wolverhampton Wanderers | 11 | -11 | 6 | |
20 | Southampton FC | 11 | -14 | 4 |